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Diamant – funkelnde Geldanlage mit Tücken

Inhaltsverzeichnis

Wer an eine krisenfeste Investition denkt, hat oft zuerst Immobilien oder Gold im Sinn.

Doch auch darüber hinaus gibt es viele weitere Möglichkeiten, die für Anleger interessant sein können. So konnte zum Beispiel auch bei Diamanten in den vergangenen Jahren eine erhöhte Nachfrage verzeichnet werden.

Die Gründe dafür sind naheliegend: Die Edelsteine sind klein, wertvoll, haben in der Vergangenheit tendenziell an Wert zugelegt und sind außerdem noch faszinierend.

Doch diese Kapitalanlage hat durchaus ihre Tücken, da der Diamantenmarkt recht kompliziert und für den Laien häufig undurchsichtig ist. Es ist also Vorsicht geboten.

Keine feststehenden Kurse für Diamanten

Zunächst einmal ist es für den Privatanleger schwierig, den tatsächlichen Wert eines Steins zu erkennen und einschätzen zu können.

Es gibt keine feststehenden Kurse. Vielmehr ist ein Diamant vereinfacht ausgedrückt so viel wert, wie ein Käufer bereit ist zu bezahlen.

Viele Faktoren haben Einfluss auf den tatsächlichen Preis eines Diamanten. Am wichtigsten sind hierbei die sogenannten vier „Cs“: Karat (Carat), Schliff / Schnitt (Cut), Farbe (Colour) und Klarheit (Clarity).

Die wichtigsten Merkmale und Beurteilungen eines Diamanten werden in einem Zertifikat erfasst, welches beim Kauf des Steins ausgehändigt werden sollte.

Diese Beurteilungen und Einordnungen werden von Experten vorgenommen und sind für ein ungeübtes Auge mitunter schwer nachvollziehbar. Doch dies ist nicht die einzige Hürde beim Diamantenkauf.

Was es beim Diamantenkauf zu beachten gilt

Möchte man Diamanten als Kapitalanlage kaufen, so sollten einige Dinge beachten werden, um spätere Schwierigkeiten zu vermeiden.

Um bei einem möglichen Verkauf schnell einen Käufer zu finden, bietet sich ein gängiger Schliff an, welcher stark nachgefragt wird. Hierbei ist vor allem der wohl bekannteste Schliff zu nennen – der Brillantschliff.

Auch auf die Farbe und die Reinheit sollte Wert gelegt werden. Ein lupenreiner weißer Brillant ist zwar keine Rarität, doch gerade diese Tatsache vergrößert den Kreis der potenziellen Käufer.

Ein farbenfroher Diamant in einer ungewöhnlichen Form mag zwar für manche Menschen attraktiver wirken, jedoch kann es dadurch zu einem eingeschränkten Käuferkreis kommen.

Doch bevor es um den konkreten Stein geht, muss zunächst ein Verkäufer gefunden werden. Und auch an dieser Stelle sollte man größte Vorsicht walten lassen.

Es tauchen immer wieder Berichte von unseriösen Angeboten auf. Gerade Laien, die die Qualität eines Diamanten nicht selbst beurteilen können, sollten also auf einen vertrauenswürdigen Verkäufer achten.

Selbst wenn man bei einem Ankauf alle wichtigen Aspekte beachtet, ist aber nicht garantiert, dass man mit einem Investment in Diamanten einen schnellen Gewinn erzielen kann.

Diamant als Langfrist-Investment

In der Vergangenheit sind die Preise von Diamanten tendenziell gestiegen, wenn es auch immer wieder Rückschläge gab.

Für die Zukunft wird ebenfalls mit eher steigenden Preisen gerechnet. Dies liegt vor allem daran, dass das Angebot an Diamanten wohl nicht mit der erwarteten Nachfrage wird mithalten können.

Gerade bei den aufstrebenden Ländern wie Indien und China ist zu erwarten, dass es durch den steigenden Wohlstand eine rapide ansteigende Nachfrage nach diesen Edelsteinen geben wird.

Eine Garantie gibt es freilich nicht. Diamanten bleiben Luxusgüter und in Krisen wird oft zuerst am Luxus gespart. Somit sind zumindest zwischenzeitliche Preisrückgänge kaum vermeidbar.

Dies ist ein Grund, weshalb Diamanten vor allem als kurzfristige Kapitalanlage riskant sind. Hinzu kommt, dass bei den meisten seriösen Händlern eine große Differenz von bis zu einem Drittel zwischen An- und Verkaufspreis besteht.

Sowohl die Mehrwertsteuer als auch die Gewinnspanne der Händler sorgen für diesen Unterschied.

Somit sollte man Diamanten eher als langfristiges Investment betrachten. Oder schlichtweg als Luxusgut, an dem man sich erfreuen kann, ohne an den möglichen Verkaufserlös zu denken.