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Gold: So investieren Sie in das Edelmetall

Gold: So investieren Sie in das Edelmetall
© AK-DigiArt | Adobe Stock
Inhaltsverzeichnis

In diesen unruhigen Zeiten, die von Krieg, hoher Inflation, Zinserhöhungen und Rezessionsängsten geprägt sind, ist Gold aus meiner Sicht eine ideale Möglichkeit, um Ihr Depot abzusichern. Je nach Risikoneigung können Sie Gold (auch in Kombination mit Silber) mit 3 bis 10% in Ihrem Depot gewichten.

Bevor ich auf die verschiedenen Möglichkeiten eingehe, wie Sie in Gold investieren können, stelle ich Ihnen zunächst die wichtigsten Alleinstellungsmerkmale von Gold vor.

Die Alleinstellungsmerkmale von Gold

1) Gold ist im Gegensatz zu Papiergeld, Anleihen und anderen Wertaufbewahrungsmitteln nicht beliebig vermehrbar.

2) Der Goldmarkt ist ein überschaubarer Markt mit einer Fördermenge von 3.611,9 Tonnen im abgelaufenen Jahr 2022.

3) Gold ist ein natürliches Zahlungsmittel und unterliegt keinem Zahlungsversprechen eines Dritten.

4) Gold unterliegt keinem Emittentenrisiko, keinem unternehmerischen Risiko und auch keinem Insolvenzrisiko.

5) Gold hat eine mehrtausendjährige Geschichte als Marktgeld und ist eine Krisenwährung, die keinerlei Ausfallrisiko hat und seit tausenden von Jahren wertbeständig ist.

Ich habe für Sie die wichtigsten Anlagemöglichkeiten unter die Lupe genommen. Lesen Sie jetzt im Schlussgong, wie Sie zukünftig von steigenden Goldpreisen profitieren können.

Welche Möglichkeiten haben Sie also, um in Gold zu investieren? Ich nenne Ihnen nun die unterschiedlichen Anlagemöglichkeiten:

Möglichkeit Nummer 1: Sie investieren in physisches Gold

Anleger, die an der Entwicklung des Goldpreises teilhaben wollen, haben verschiedene Möglichkeiten. Als erstes stelle ich Ihnen die einfachste Variante vor: Sie können Barren oder Münzen kaufen. Wenn Sie Gold als „Versicherung“ gegen Extrem-Ereignisse nutzen möchten, sollten Sie das Edelmetall physisch erwerben.

Münzen sind z. B. leicht ersetzbar und einfach zu erwerben, da sie u. a. in kleinen Einheiten zu haben sind. Um bei einem späteren Verkauf flexibel zu sein, sollten Sie bekannte Goldmünzen wie Krügerrand, American Eagle oder Maple Leaf nutzen, die überall auf der Welt begehrt sind. Für diese Münzen werden Sie immer und überall Käufer finden.

Bei Barren ist im Gegensatz zu Münzen der Preisaufschlag geringer, welcher beim Kauf erhoben wird. Das liegt an den geringeren Produktionskosten und an dem oft höheren Gewicht. Barren bieten sich für Anleger an, die größere Summen in Gold „parken“ möchten.

Vereinfacht kann man sagen: Die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs ist umso geringer, je schwerer die Münze oder der Barren ist. Allerdings gibt es auch einen Nachteil, wenn Sie in physisches Gold investieren: Sie müssen die Münzen oder Barren zu Hause aufbewahren (Diebstahlgefahr), oder sie bei einer Bank deponieren (Was passiert, wenn die Bank plötzlich schließt?).

Möglichkeit Nummer 2: Sie investieren in Aktien von Goldminen-Betreibern

Auch die Aktien von Minen-Betreibern folgen – in der Tendenz – dem Goldpreis. Die entsprechenden Aktienkurse schwanken jedoch meist deutlich stärker als der Goldpreis. Die Schwankungen hängen von vielen unternehmerischen und äußeren Faktoren ab. Minen-Aktien sind deswegen eher als spekulative „Goldwette“ geeignet.

Wer eine zusätzliche Branche in sein Depot einbauen will, kann über Minenwerte nachdenken und damit die Risikostreuung erhöhen. Hinzu kommt: Minen haben einen prozentual deutlich größeren Hebel als die Metalle selbst. Steigt der Goldpreis, werden die entsprechenden Aktienkurse in der Regel stärker steigen. Sinkt der Goldpreis, werden die Aktienkurse überproportional fallen.