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Fonds: Die 5 wichtigsten Auswahlkriterien beim Kauf

Inhaltsverzeichnis

Bei der Auswahl des richtigen Fonds gilt es eine ganze Reihe von Faktoren zu beachten. Anhand dieser fünf Kriterien finden Sie die richtigen Fonds:

1. Strategie des Fonds muss zu Ihrer eigenen passen

Eigentlich ist es eine Selbstverständlichkeit, aber viele Anleger holen sich Fonds ins Depot, die nicht zu ihrer Risikoeinstellung passen. Wenn Sie in erster Linie auf Sicherheit bedacht sind, sollten Sie Aktienfonds mit hohen Kurschwankungen (etwa Schwellenländer-Fonds) meiden bzw. nur mit einem sehr geringen Teil Ihres Kapitals gewichten.

Um Ihr Depot gut zu diversifizieren (die Risiken streuen) ist ein Mix aus Fonds mit verschiedenen Anlageklassen als Schwerpunkte (Aktien, Renten, Rohstoffe) sowie verschiedenen Anlageregionen sehr sinnvoll. Misch- und Dachfonds bieten Ihnen oftmals bereits eine gute Diversifizierung – wenn diese eine ausgewogene Anlagestrategie fahren.

Werfen Sie in jedem Fall einen Blick in den Fondsprospekt. Dabei müssen Sie sich nicht durch 100 Seiten durcharbeiten, die Fondsgesellschaften bieten auch eine Kurzversion des Prospekts an, in dem erläutert wird, in welche Wertpapiere der Fonds investieren darf.

2. Performance in der Vergangenheit

Die gute Vergangenheitsperformance ist zwar kein Erfolgsgarant für die Zukunft, aber ein wichtiger Indikator. Bei Fonds, die in der Vergangenheit regelmäßig den Vergleichsindex schlagen konnten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihnen dies auch in Zukunft gelingt. Schauen Sie hierbei in erster Linie auf die langfristige Performance

3. Kontinuität über mehrere Anlagezeiträume

Das zweite wichtige Kriterium ist die Kontinuität des Fonds. Bevorzugen Sie bei Fonds, die schon länger am Markt sind, diejenigen mit einer möglichst gleichmäßigen Rendite über einen langen Zeitraum hinweg. Ein herausragendes Jahr kann sich im Nachhinein als Zufallstreffer erweisen. Ein Umstand, den Sie der langfristigen Fondsperformance nicht auf den ersten Blick ansehen. Daher lohnt der genaue Blick auf die Performance der einzelnen Jahre bzw. auf einen Vergleichschart mit dem Vergleichsindex.

4. Gebührenbelastung

Mehr und mehr Fonds langen bei den Gebühren ordentlich hin. Neben dem Ausgabeaufschlag und einer hohen jährlichen Managementgebühr von annähernd 2% verlangen sie zudem noch erfolgsabhängige Gebühren („Performance Fee“). Insbesondere bei der Performance Fee heißt es „aufgepasst“: Einige Fonds kassieren hier schon für mäßige Leistungen oder sogar Verluste (wenn der Benchmark höhere Verluste aufweist) ab.

Eine Orientierung über die Gesamtgebührenbelastung bietet Ihnen die Kennzahl „TER“. Allerdings sollten Sie niemals einen Fonds nur aufgrund seiner niedrigen Gebühren auswählen (Ausnahme: Indexfonds). Wenn die Performance nicht stimmt, helfen Ihnen auch niedrige Gebühren nichts.

5. Fondsmanagement

Schauen Sie bei relativ neuen Fonds oder einem Wechsel des Fondsmanagements auch auf das Management und die Anlagestrategie. Wichtige Punkte: Welche Erfolge hat der neue Fondsmanager bei anderen Fonds bisher vorzuweisen? Hat sich durch einen Wechsel im Fondsmanagement vielleicht die Strategie geändert? Passt die Strategie (noch) zu Ihrer eigenen Anlagestrategie?