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Agrana: Gutes noch besser machen

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Aus einfachen, aber guten Dingen etwas Herausragendes machen. Das ist der Anspruch, den wir etwa an ein gutes Restaurant haben. Stimmen am Ende auch noch Ambiente und Geselligkeit, geben wir gerne ein paar Euro mehr aus. Ein ähnliches Prinzip verfolgt das österreichische Unternehmen Agrana. Wir stellen Ihnen den Wert vor. Agrana veredelt landwirtschaftliche Rohstoffe zu hochwertigen Lebensmitteln und einer Vielzahl von Vorprodukten für die Nahrungsmittelindustrie sowie für technische Anwendungen.

Der Konzern gliedert sich in die Sparten Zucker, Stärke und Frucht und ist mit 55 Produktionsstandorten auf allen Kontinenten vertreten. In Österreich ist Agrana der größte Bioethanol-Produzent. In der Herstellung von Fruchtzubereitungen ist der Konzern weltweit die Nummer 1.

Woher die roten Zahlen kommen

Trotz eines Umsatzwachstums von 26,4% ist Agrana in den ersten 9 Monaten in die roten Zahlen gerutscht. Belastet haben Abschreibungen in Höhe von 91,2 Mio € in der Sparte Frucht. Alle 3 Sparten haben zum Wachstum beigetragen, und abgesehen von der Sparte Frucht, auch ihre Profitabilität verbessert. Wachstumstreiber waren Preiserhöhungen in allen Sparten und höhere Absatzmengen in der Sparte Zucker.

Das Gesamtjahr hat der Konzern nach vorläufigen Zahlen mit einem Umsatz von 3,6 Mrd € und einem EBIT von 88 Mio € abgeschlossen. Trotz des zuletzt schwachen Abschneidens hat die Frucht-Sparte im Konzern nach wie vor große Bedeutung. Mit ihr ist Agrana der weltweit größte Anbieter von Apfelsaftkonzentrat und beliefert nahezu jedes Getränke-Unternehmen. Im vergangenen Jahr lagen die Nachfrage weltweit bei 1,5 Mio t und der Weltmarktanteil bei mehr als 15%.

Aber auch das Geschäft mit Aromen besitzt großes Potenzial. Das umfangreiche Angebot gewährleistet, dass die unterschiedlichsten Wünsche der Kunden erfüllt werden können.

Das hat uns überzeugt

Mit einigen Aromen ist die Sparte bereits Weltmarktführer. Der Anteil am Spartenumsatz soll sich in den kommenden 5 Jahren auf 50% verdoppeln. In der Sparte Stärke dürfte sich die hohe Nachfrage nach nativen und modifizierten Stärken für die Lebensmittel-Industrie sowie nach Bioethanol fortsetzen. In der Zucker-Sparte hängt die weitere Entwicklung davon ab, wie sich Erntemenge und Verbrauch entwickeln werden.

Für Agrana sprechen die starke Marktposition, die unverändert günstige Bewertung und die hohe Dividendenrendite.