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EZB mit Rekordzinsanstieg und Prognose: Nur noch 3 harte Winter!

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Jetzt wissen wir wenigstens, wann das Leid ein Ende haben kann. Laut Prognose der EZB soll es 2024 nur noch eine Inflation von 2,3 Prozent geben. Das hat sie heute verkündet. Zuvor waren 2,1 Prozent für 2024 erwartet.

2022 sieht die EZB eine Inflation von 8,1 Prozent anstatt 6,8. Im Jahre 2023 haben wir noch 5,5 Prozent Inflation in Europa anstatt der angedachten 3,5 Prozent. Die Zahlen für 2024 kennen Sie bereits.

Zum Wirtschaftswachstum hat die EZB sich auch geäußert: dieses Jahr sind 3,1 Prozent zu erwarten anstatt der bisherigen 2,8 Prozent. Gar nicht so schlecht! Im Jahr darauf dann aber nur 0,9 Prozent anstatt der geplanten 2,1 Prozent. Das ist schon schlecht. Und 2024 sind es 1,9 Prozent Wirtschaftswachstum anstatt 2,1. Das macht fast keinen Unterschied.

2023 – wer überlebt dieses Jahr?

So dramatisch sieht es fast aus. Wir haben also nach einer Rekordinflation eine weitere Geldentwertung in Höhe von 5,5 Prozent. Natürlich wird das wieder schön im Durchschnitt gerechnet – ohne Strom und Benzinpreisanstiege. Oder zumindest nicht so, wie es den Durchschnittsarbeiter trifft.

Dazu kommt dann fast eine Rezession. Mal schauen, ob die wirklich verhindert werden kann. Vielleicht können wir noch rechtzeitig die Berechnungsweise oder Definition ändern. Hat in den USA letztens auch gut geklappt. Wenn Sie da nach „recession definition“ gegoogelt haben, war die Webseite des Weißen Hauses mit seiner aktualisierten Erklärung ganz oben.

Eine Rezession ist jetzt keine mehr!

Gerade habe ich wieder getestet. Mit VPN aus Kalifornien den Begriff gesucht. Whitehouse.gov steht auf Platz 3. Der Artikel stammt vom 21.7.22. Da war das Thema nämlich in den USA wichtig. Die Definition ist früher ganz einfach gewesen: „2 Quartale in Folge mit negativem Wirtschaftswachstum ist eine Rezession.“

Auf der Seite des Weißen Hauses steht seit Ende Juli, dass diese Definition weder die offizielle ist, noch verwenden Ökonomen diese Faustregel verwendet wird, um einen Geschäftszyklus zu bewerten. Aha. Jetzt werden weitere Bedingungen an die Definition geknüpft. Wir müssen uns dazu noch den Arbeitsmarkt ansehen, wie viel die Konsumenten und Unternehmen ausgeben, die industrielle Produktion… Sie merken schon, worauf das hinausläuft.

Die Biden-Administration will keine Rezession in den Geschichtsbüchern haben, also ändern sie die Bedingungen, wann wir eine Rezession haben. 2 negative Quartale in Folge sind jetzt keine Rezession mehr, wenn gleichzeitig andere Daten irgendwie positiv interpretiert werden können.

Auf Forbes.com steht, dass die USA im Sommer 2022 in eine Rezession übergangen sind. Mit dem Nachsatz, dass das National Bureau of Economic Research eine andere Sichtweise hat.

Haben Sie das Buch „1984“ gelesen? Orwell war ein Optimist!