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VISA-Aktie: Hier stimmen die Zahlen

VISA-Aktie: Hier stimmen die Zahlen
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Inhaltsverzeichnis

Haben Sie eine Visa Karte? In Deutschland ist diese Frage durchaus berechtigt – schließlich dominiert hier noch immer die Girocard, ehemals ec-Karte. Kaum fährt man aber in Ausland, ist schnell Schluss mit dem problemlosen Bezahlen mit der girocard. In Italien versteht man bei girocard nämlich nur Bahnhof. Hier zählen nur Kreditkarten. Mit denen kann man aber überall zahlen – selbst die Kugel Eis oder den Espresso auf die Schnelle.

Wir analysieren für Sie, ob dieser Zuspruch zu Visa und Co. auch für die jeweiligen Aktien lukrativ ist. Lesen Sie unsere Analyse zu Visa. Vorab aber einige Eckdaten zum Unternehmen an sich. VISA Inc. ist ein führender Finanzdienstleister im Kreditkartengeschäft. Der Konzern vergibt weltweit Lizenzen an Banken für die Ausgabe und Abrechnung ihrer Kredit- und Debitkarten. Dabei setzt VISA auf starke Partnerschaften, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und die operative Entwicklung sicherzustellen. Hauptkonkurrenten sind MasterCard und American Express.

VISA überzeugt mit guten Zahlen

VISA hat trotz der makroökonomischen Störfeuer und der Rezessionsängste wieder einmal einen Rekord aufgestellt. Die Ausgaben der Kunden im internationalen Zahlungsverkehr sind mittlerweile höher als vor der Pandemie. In den ersten 9 Monaten stieg der Umsatz um 22,7% auf 21,5 Mrd $. Der Gewinn stieg um 26,2% auf 11 Mrd $. Dabei profitierte VISA aber auch von einer weit unterdurchschnittlichen Steuerbelastung im 3. Quartal. Ohne diesen Sondereffekt wäre der Gewinn im Einklang mit dem Umsatz gestiegen.

VISA hat sich komplett aus Russland zurückgezogen. Das hielt das Unternehmen aber nicht von seinem Wachstumskurs ab. Durch den Russland-Ukraine-Krieg zeigt sich die Verwundbarkeit internationaler Geschäftsmodelle. Der politisch erzwungene Rückzug könnte bei einer zunehmenden internationalen Blockbildung den Ausschluss weiterer Länder als potenzielle Absatzmärkte bedeuten. Der russische Markt spielte aber keine große Rolle für das Unternehmen. Auch weitere potenzielle politische Gegner der USA wie China spielen für VISA nur eine untergeordnete Rolle. Die Hälfte des Umsatzes wird ohnehin in den USA erzielt. Der Rest verteilt sich im Wesentlichen auf Europa und andere westlich orientierte Länder.

Bei VISA ist Fantasie drin

Es werden immer mehr Waren im Internet bestellt. Auch der Reiseverkehr hat sich spürbar erholt. Auf Reisen wird besonders gerne mit Kreditkarten bezahlt. Deshalb hat VISA hervorragende Aussichten, den eingeschlagenen Wachstumskurs fortzusetzen. VISA ist eine Marke von Welt. Das kommt auch der Aktie zugute. Hier ist Fantasie drin – auch für Ihr Depot! Die Dividende ist jedoch nicht der Rede wert.