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April 2022: Auf diese Aktien setzt Eminence Capital

Inhaltsverzeichnis

Der Firmenchef Ricky Sandler hatte sich bereits vor der Gründung von Eminence Capital in den 90er Jahren zusammen mit Wayne Cooperman selbstständig gemacht. Bei diesem Namen dürfte es eventuell bei Ihnen klingeln. Denn Wayne Cooperman ist der Sohn von Leon Cooperman, dem ehemaligen Leiter der Vermögensverwaltungssparte der US-Investmentbank Goldman Sachs und heute einer der einflussreichsten Großinvestoren der USA.

Ricky Sandler investiert sowohl in deutlich unterbewertete Value-Aktien als auch in Aktien von sehr wachstumsstarken Unternehmen. Egal in welche der beiden Kategorien er investiert, ein Blick in mit sein Aktiendepot zeigt, dass es ihm bei den investierten Unternehmen auf eine hohe Kundenbindung ankommt. Mit seinem Anlagestil kann Sandler auf eine beeindruckende Rendite zurückblicken.

Mit seinen Aktienpositionen hat Eminence Capital von April 2001 bis Ende 2021 eine Rendite von +1.530% erzielt und lag damit bedeutend besser als der US-Leitindex S&P 500 (inkl. Dividenden +472%).

Einem einzigen Großinvestor blind zu folgen, ohne die Hintergründe zu den einzelnen Aktien-Positionen zu kennen, ist sicher nicht ratsam. Doch wenn Sie auf der Suche nach unterbewerteten US-Aktien sind, kann sich ein Blick auf die Investments von Ricky Sandler lohnen.

Das sind derzeit die drei größten Aktien-Positionen von Eminence Capital:

New Relic

Größte Aktienposition sind die Papiere des Softwarekonzerns New Relic. In der Aktie hat Sandler knapp 520 Millionen Dollar beziehungsweise rund 4,9% seiner Vermögenswerte investiert. Im vergangenen Quartal hatte der Hedgefondsmanager die Position nochmals minimal ausgebaut (+0,94%). Damit hält Sandler aktuell 7,1% aller ausstehenden Firmenanteile.  

New Relic ist ein Software-as-a-Service-Unternehmen und bietet eine Plattform, die Unternehmen nutzen, um ihre digitalen Geschäfte weltweit aufzubauen, zu entwickeln und zu betreiben. Es bietet eine Reihe von Produkten auf seiner offenen und erweiterbaren Cloud-basierten Plattform, New Relic One Platform, an, die es den Benutzern ermöglicht, Telemetriedaten zu sammeln, zu speichern und zu analysieren.

In den letzten Jahren zeigte der Konzern enorme Wachstumsraten. Seit 2012 erhöhten sich die Umsätze von 11,7 auf 667,6 Millionen Dollar im zurückliegenden Geschäftsjahr. Im abgelaufenen Quartal kletterte der Umsatz von 166,3 auf 203,6 Millionen Dollar. Dabei verharrt New Relic weiterhin in der Verlustzone (-62,7 Millionen Dollar).

Ashland Global Holdings:

Die zweitgrößte Aktienposition ist die des Spezialchemiekonzerns Ashland Global Holdings. Insgesamt stecken 430 Millionen Dollar beziehungsweise 4,13% der gesamten Vermögenswerte in der Aktie. Dies entspricht 7,09% aller ausstehenden Anteilsscheine. Im vergangenen Quartal hat Eminence Capital die Position nicht verändert.

Ashland ist ein 1924 in den Vereinigten Staaten gegründetes Unternehmen, das weltweit in über 100 Ländern aktiv ist. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Covington, Kentucky. Ashland stellt Spezialchemikalien, Zwischenprodukte, Lösungsmittel und Motoröl her.

Im zurückliegenden Quartal erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 512 Millionen Dollar einen Gewinn von 48 Millionen Dollar.

WillScot Mobile Mini Holdings Corp

Die drittgrößte Position von Eminence Capital ist WillScot Mobile Mini Holdings. Insgesamt hat der Fondsmanager 260 Millionen Dollar in die Firma investiert, was 2,5% seiner gesamten Vermögenswerte entspricht. Damit hält Eminence Capital 2,88% aller Firmenanteile. Zuletzt hat der Fondsmanager die Position allerdings um knapp ein Viertel reduziert.

WillScot Mobile Mini Holdings bietet modulare Raum- und mobile Lagerlösungen in den Vereinigten Staaten, Kanada, Mexiko und dem Vereinigten Königreich an. Das Unternehmen vermietet also verschiedene Büro- und Lagerlösungen für temporäre Anwendungen an Kunden vorrangig aus den Bereichen Gewerbe und Industrie. Das Unternehmen betreibt eine Flotte von über 350.000 mobilen Büros und Lagercontainern.

Im vierten Quartal gingen bei dem US-Konzern Umsätze von 518 Millionen Dollar (Q4 2020: 438 Mio. Dollar) durch die Bücher. Unter dem Strich erzielte der Konzern einen Nettogewinn von 61 Millionen Dollar nach nur 4 Millionen Dollar im vergleichbaren Vorjahresquartal.