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PVA Tepla: Starke Zahlen und weiteres Wachstum in Sicht

Inhaltsverzeichnis

Der deutsche Halbleiter-Ausrüster PVA Tepla hat vor wenigen Tagen extrem starke Zahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr vorgelegt, mit denen das Unternehmen die vorherigen Prognosen geradezu pulverisiert hat.

Daraufhin ging es zunächst zweistellig nach oben für die PVA-Aktie. Später ging es dann jedoch zweistellig nach unten, und der Kurszuwachs infolge der starken Zahlen hatte sich wieder in Luft aufgelöst.

Verantwortlich für den Rücksetzer war die Meldung, dass der Unternehmensgründer Peter Abel seinen knapp 14%igen Anteil an PVA für einen Preis von 22 Euro je Aktie veräußert hat.

Bereits im Jahr 2017 ist Abel aus Altersgründen aus dem Vorstand ausgeschieden. Jetzt, mit 70 Jahren, beendet er auch seine Beratertätigkeit und hat sein letztes PVA-Aktienpaket verkauft. 1991 hatte Abel den Vorläufer der heutigen PVA Tepla AG übernommen, gut 30 Jahre später kann er auf ein sehr erfolgreiches Werk zurückblicken.

Bevor wir auf die jüngsten Zahlen und den Ausblick für das laufende Jahr 2023 blicken, möchte ich Ihnen das Unternehmen PVA Tepla kurz vorstellen:

PVA Tepla: Ausrüster der Halbleiter-Branche

Die PVA Tepla AG entstand im November 2002 durch die Verschmelzung der PVA Vakuumanlagenbau GmbH mit der Tepla AG. Als Vakuum-Spezialist für Hochtemperatur- und Plasmaprozesse ist die PVA Tepla AG eines der führenden Unternehmen im Weltmarkt bei Hartmetall-Sinteranlagen, Kristallzucht-Anlagen sowie Anlagen zur Oberflächenaktivierung und Feinstreinigung im Plasma.

Mit ihren Systemen und Dienstleistungen unterstützt PVA Tepla wesentliche Herstellungsprozesse und technologische Entwicklungen von Industrieunternehmen, insbesondere in der Halbleiter-, Hartmetall-, Elektro-/Elektronik- und Optikindustrie sowie auf den zukunftsträchtigen Gebieten der Energie-, Photovoltaik- und Umwelttechnologie.

Top-Zahlen für 2022 und weiteres Wachstum erwartet

PVA Tepla steigerte im Geschäftsjahr 2022 den Umsatz um 32% auf 205 Mio. Euro. Die Prognose lag „nur“ bei 170 bis 180 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um rund 30% auf 30 Mio. Euro und lag damit ebenfalls deutlich über der Prognose von 25 bis 27 Mio. Euro.

Darüber hinaus sind die Auftragsbücher nach wie vor prall gefüllt. Der Auftragseingang lag 2022 mit 235 Mio. Euro erneut auf sehr hohem Niveau. Auf dieser Basis erwartet der PVA-Vorstand im laufenden Jahr einen Umsatz in der Bandbreite von 240 bis 260 Mio. Euro und ein (EBITDA) zwischen 36 und 40 Mio. Euro.

PVA-Chef Manfred Bender kommentiert die jüngsten Entwicklungen wie folgt: „Mit dem überaus erfolgreichen Geschäftsjahr 2022 – dem bisher erfolgreichsten Jahr in der Geschichte der PVA Tepla-Gruppe – und dem hohen Auftragseingang haben wir den Grundstein für die erfolgreiche Arbeit in den nächsten Jahren gelegt.“

Der deutliche und aus meiner Sicht fundamental nicht begründete Kursrücksetzer nach dem altersbedingten Ausstieg des Großaktionärs bietet somit eher eine günstige Kaufgelegenheit als einen Grund zur Sorge. Daher befindet sich die PVA-Aktie auch in meinem Börsendienst „Der Depot-Optimierer“ und gehört dort zu den deutschen Nebenwerte-Favoriten 2023.