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2G Energy mit guten Halbjahreszahlen

Inhaltsverzeichnis

2G Energy, ein international führender Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen, hat vor wenigen Tagen starke Halbjahreszahlen vorgelegt und überdies mitgeteilt, dass man vom gestiegenen Energiepreisniveau – entgegen der offensichtlichen Annahme vieler Marktteilnehmer – sogar profitiert.

Doch der Reihe nach. Schauen wir zunächst auf die Zahlen: 2G hat den Umsatz in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 7% auf 114 Mio. Euro gesteigert. Deutlich stärker als den Umsatz, der beim Neuanlagengeschäft von kundenseitigen Verzögerungen gekennzeichnet war, konnte 2G im abgelaufenen Halbjahr die Gesamtleistung ausweiten.

Insgesamt legte der Output um satte 26,2 Mio. Euro auf 137,8 Mio. Euro zu (+24%). „Wir konnten damit in den ersten sechs Monaten die Gesamtleistung auf einen neuen Rekordwert steigern, was angesichts der anhaltenden Lieferkettenproblematiken sicher positiv hervorzuheben ist“, so 2G-Vorstand Ludger Holtkamp.

Grundstein für weiteres Wachstum gelegt

Der hohe Fabrik-Output im 1. Halbjahr führt zu einem Bestand an unfertigen Erzeugnissen in Höhe von 65,1 Mio. Euro, 24,1 Mio. Euro mehr als zum Jahresende 2021. Damit ist der Grundstein gelegt, um die bisherige Umsatzprognose in Höhe von 280 bis 310 Mio. Euro sicher zu erreichen. Der 2G-Vorstand hat sich auf dieser Basis nun sogar dafür entschieden, den unteren Rand der Umsatzprognose anzuheben. Die neue Untergrenze liegt bei 290 Mio. Euro.

Angesichts der sehr dynamischen Situation auf der Beschaffungsseite lässt der Vorstand die Prognose für die operative Gewinnmarge (EBIT-Marge) weiterhin im Bereich von 6 bis 8%. Ebenfalls erfreulich ist, dass 2G im 1. Halbjahr das operative Ergebnis (EBIT) um 13% auf 2,6 Mio. Euro steigern konnte.

Gestiegenes Energiepreisniveau wirkt sich positiv aus

Mit Spot-Preisen von über 200 Euro pro Megawattstunde (MWh) für Gas und 500 Euro pro MWh Strom haben sich die Energiepreise in den vergangenen Wochen auf bisher unbekannte Niveaus entwickelt. Die Wirtschaftlichkeit von Erdgas-Blockheizkraftwerken (BHKW) nimmt dadurch ganz erheblich zu.

Sowohl für Erdgas-BHKW wie auch für Biogas-BHKW werden Projekte realisiert, deren Amortisationszeiten teilweise unter zwei Jahren liegen. Zur Erläuterung: Die sogenannte Amortisationszeit ist die Zeit, die ein Projekt benötigt, um die veranschlagten Kosten wieder einzuspielen. Je kürzer die Amortisationszeit, desto besser!

„Gerade der inhabergeführte Mittelstand investiert derzeit in BHKW, nach dem Motto: Gas kann nicht so teuer bleiben und Strom wird sicherlich nur bedingt günstiger“, so 2G-Chef Christian Grotholt.

Aus verschiedenen Ländern und Märkten wird gemeldet, dass aus wirtschaftlichen Gründen ruhende Projekte wieder belebt werden, um die Versorgungssicherheit mit Strom und Wärme mittels Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zu gewährleisten, die auch mit Wasserstoff zu betreiben sind.

Überdies sind es Betreiber von Biogas-Anlagen, die ein deutlich gesteigertes Interesse an Lösungen mithilfe von Kraft-Wärme-Kopplung haben. Somit sollte 2G Energy weiterhin gute Geschäfte machen, was auch die Aktie weiterhin interessant macht.