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Enel und NextEra Energy sind für den zukünftigen Energiemarkt gewappnet

Inhaltsverzeichnis

Enel konnte dank gestiegener Energiepreise im vergangenen Jahr sowohl den Umsatz als auch den Gewinn steigern.

Der Umsatz stieg um 35,4% auf 88 Mrd. €. Der Gewinn konnte mit 3,2 Mrd. € um 22,2% gesteigert werden. Ebenfalls trugen ein gutes Südamerika-Geschäft, eine höhere Produktion bei Renewables und eine stärkere Digitalisierung in Europa zu den guten Zahlen bei.

Es wurden mehr Schulden aufgenommen, um die Beteiligung am Amerika-Geschäft zu erhöhen

Dadurch wird zwar kurzfristig eine höhere Zinslast erwartet. Langfristig sollte sich die Investition aber schnell amortisieren und zur Profitabilität beitragen. Amerika ist ein starker Wachstumsmarkt und trägt immens zur Profitabilität bei. Die hohen Sachinvestitionen sind hauptsächlich auf Netzausbau und Produktionsanlagen für erneuerbare Energien zurückzuführen. Die guten Zahlen lassen neben stärkeren Investitionsplänen und ausgeweiteten Beteiligungen auch noch Spielraum für die Aktionäre.

Enel erhöht die Dividende

Die Dividende wurde um 0,02 € auf 0,38 € je Aktie angehoben. Die Kapazität der erneuerbaren Energien konnte auf 5,1 GW gesteigert werden. Darin sind zum ersten Mal 200 MW für Batteriespeicher enthalten. Bis 2030 soll die Kapazität mit 170 Mrd. € auf 154 GW gesteigert werden. Der Umbau von fossilen auf erneuerbaren Energien geht bei Enel rasant voran. Die höhere Schuldenlast dient langfristigen Entwicklungen und unterstreicht den Weitblick des Vorstands.

Langfristig sollte der Konzern gut für den zukünftigen Energiemarkt gewappnet sein.

Unternehmensporträt

Enel ist der größte Stromversorger Italiens und befindet sich zum Teil noch in Staatsbesitz. Der Konzern richtet seine Aktivitäten durch Beteiligungen und Kooperationen zunehmend international aus. Kerngeschäftsfelder sind die Strom- und Gasversorgung. Enel ist bereits in 35 Ländern präsent und beliefert rund 73 Mio. Kunden.

NextEra Energy hat 2021 trotz Pandemie und einer beispiellosen Hurrikan-Saison gut gemeistert

Der bereinigte Gewinn stieg um 10,3% auf 5,2 Mrd $. Das Management ist der Ansicht, dass der bereinigte Gewinn die fundamentale Ertragskraft von NextEra Energy aussagekräftiger darstellt. Sowohl FPL als auch GP haben ihre Aktivitäten fortgesetzt, um den Kundennutzen zu verbessern. Dadurch sind die Stromrechnungen für Privatkunden im Vergleich mit den 20 größten Energieversorgungsunternehmen die niedrigsten im Land.

NextEra Energy ist ausgesprochen trendstabil, was auch an den stetigen Investitionen in den Bau weiterer Erdgaspipelines und Kraftwerke sowie in die Entwicklung erneuerbarer Energiequellen wie Wind, Solarenergie und Batteriespeicher, liegt. So hatte NextEra Energy ein Rekordjahr bei der Umsetzung erneuerbarer Energien mit einem Zuwachs von 7.200 Megawatt.

In den USA gehört NextEra Energy zu den am schnellsten wachsenden Energieversorger

NextEra Energy ist einer der am schnellsten wachsenden Energieversorger in den USA und verfügt über einen umfangreichen Auftragsbestand, der auch in den nächsten Jahren für Wachstum sorgen wird. Das hält den Konzern jedoch nicht davon ab, nach neuen Wachstumstreibern zu suchen. Zwei Bereiche mit attraktivem Potenzial sind hervorzuheben: Grüner Wasserstoff, weil er eine emissionsfreie Kraftstoffquelle sein könnte, und auch im Wassergeschäft sieht NextEra Energy eine große Zukunft. Die Investitionen zahlen sich auch für die Investoren aus.

NextEra Energy hat seinen Gewinn und seine Dividende überdurchschnittlich gesteigert, was zu bemerkenswerten Renditen geführt hat.

Unternehmensporträt

NextEra Energy wurde 1984 gegründet und erzeugt, überträgt, verteilt und verkauft Strom an Einzel- und Großhandelskunden in Nordamerika. Der Konzern erzeugt Strom aus Wind-, Solar-, Atom- und fossilen Brennstoffen wie Kohle- und Erdgasanlagen. Der Schwerpunkt liegt auf Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien, Stromübertragungsanlagen und Batteriespeicherprojekten.