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PNE: Die erfolgreichste deutsche Aktie 2022

PNE: Die erfolgreichste deutsche Aktie 2022
fokke baarssen / shutterstock.com
Inhaltsverzeichnis

Die Aktie des Energiewende-Profiteurs PNE ist im laufenden Jahr mit einem Plus von über 160% die wohl erfolgreichste deutsche Aktie. Die Leser meines Börsendienstes „Der Depot-Optimierer“ liegen mit der PNE-Aktie sogar schon rund 200% im Plus.

Der Spezialist für erneuerbare Energien war auch auf dem Deutschen Eigenkapitalforum in Frankfurt in der vergangenen Woche vor Ort und machte dort einen sehr guten Eindruck. Darüber hinaus hat PNE zuletzt für positive Schlagzeilen gesorgt, in dem das Unternehmen überaus starke Zahlen für das 3. Quartal und die ersten neun Monate dieses Jahres vorgelegt und einen sehr positiven mittelfristigen Ausblick gegeben hat.

Bevor ich gleich auf die aktuellen Zahlen und die mittelfristige Prognose eingehe, zunächst aber für unsere neuen Schlussgong-Leser ein paar Worte zum Unternehmen PNE und zum Geschäftsmodell.

Das Geschäftsmodell von PNE im Überblick

Die 1994 gegründete PNE-Gruppe ist international tätig und einer der erfahrensten Projektierer von Windparks an Land und auf See. Auf dieser erfolgreichen Basis entwickelt sich das Unternehmen weiter zu einem „Clean Energy Solutions Provider“, einem Anbieter von Lösungen für saubere Energie.

Von der ersten Standorterkundung und der Durchführung der Genehmigungsverfahren, über die Finanzierung und die schlüsselfertige Errichtung bis hin zum Betrieb und dem Repowering nach Laufzeitende, umfasst das Leistungsspektrum alle Phasen der Projektierung und des Betriebs von Windparks.

Die strategische Ausrichtung von PNE umfasst die gesamte Wertschöpfungskette der Erneuerbaren Energien sowie die Veredelung von Strom. Neben der Windenergie sind auch Photovoltaik, Speicherung und die Power-to-X-Technologie mit dem Schwerpunkt Wasserstoff Teil des Leistungsangebotes von PNE.

Starke Zahlen und positive Perspektiven

PNE steigerte den Umsatz in den ersten neun Monaten 2022 um rund 42% auf 76,7 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg sogar um 66% auf 21,1 Mio. Euro. Auch die Perspektiven sind positiv: Das PNE-Management gab kürzlich auf einem Investorentag eine sehr optimistische Mittelfristprognose ab.

Demnach will das Unternehmen bis 2027 die Projektpipeline von 11,4 Gigawatt auf deutlich über 20 Gigawatt ausbauen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll auf über 150 Mio. Euro steigen. Das wäre verglichen mit den im vergangenen Jahr eingefahrenen 32,7 Mio. Euro mehr als eine Vervierfachung.

Übernahme-Chance als Joker

Darüber hinaus ist PNE ein heißer Übernahme-Kandidat. Der PNE-Großaktionär (ein Infrastrukturfonds der US-Bank Morgan Stanley) will seinen rund 40%igen Anteil abgeben. Findet sich ein Käufer, wäre ein Übernahme-Angebot fällig.

Es gibt also gleich mehrere gute Gründe, bei PNE investiert zu sein. Ein Neu-Einstieg bietet sich jedoch meines Erachtens auf dem aktuellen Kurs- und Bewertungsniveau nicht mehr an.