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PNE: Energiewende-Profiteur mit soliden Zahlen

PNE: Energiewende-Profiteur mit soliden Zahlen
fokke baarssen / shutterstock.com
Inhaltsverzeichnis

In der vergangenen Woche hatte ich Ihnen hier im Schlussgong bereits mitgeteilt, dass von heute bis Mittwoch dieser Woche die wichtigste Analysten- und Investorenveranstaltung des Jahres im deutschsprachigen Raum stattfindet.

Es handelt sich dabei um das Deutsche Eigenkapitalforum (EKF), welches in diesem Jahr bereits zum 26. Mal von der Deutschen Börse veranstaltet wird. Ich habe mir im Rahmen des EKF heute u.a. die PNE AG angeschaut. Es folgt zunächst ein kurzes Unternehmensportrait.

PNE: Ein kurzes Unternehmensportrait

Die 1994 gegründete PNE-Gruppe ist international tätig und einer der erfahrensten Projektierer von Windparks an Land und auf See. Auf dieser erfolgreichen Basis entwickelt sich das Unternehmen weiter zu einem „Clean Energy Solutions Provider“, einem Anbieter von Lösungen für saubere Energie.

Von der ersten Standorterkundung und der Durchführung der Genehmigungsverfahren, über die Finanzierung und die schlüsselfertige Errichtung bis hin zum Betrieb und dem Repowering nach Laufzeitende, umfasst das Leistungsspektrum alle Phasen der Projektierung und des Betriebs von Windparks.

Das Unternehmen befindet sich derzeit im Umbau. Neben der Windenergie sind zukünftig Photovoltaik, Speicherung und die Power-to-X-Technologie mit dem Schwerpunkt Wasserstoff Teil des Leistungsangebotes von PNE.

Dynamische Projektentwicklung und erfolgreiche Projektverkäufe

Die ersten 9 Monate des Geschäftsjahres 2021 zeigten einen dynamischen Verlauf der Projektentwicklung. Insgesamt befanden sich per Ende September Windenergieprojekte mit rund 262,9 MW (Megawatt) auf eigene Rechnung und für Kunden in Bau, davon in Deutschland 8 Windparks mit einer Nennleistung von rund 130,9 MW.

Für das Windparkportfolio im Eigenbetrieb konnte PNE im laufenden Jahr bereits 2 Windparks mit rund 17 MW fertigstellen. Daneben konnte man nahtlos an die Verkaufserfolge des 1. Halbjahres anknüpfen. So wurden im 3. Quartal in Südafrika die Rechte an einem Windparkprojekt mit 140 MW verkauft.

Positiv hervorzuheben ist auch, dass PNE in den ersten 9 Monaten dieses Jahres den Eigenbetrieb insgesamt deutlich gestärkt hat, was auch zum Aufbau hoher stiller Reserven geführt hat.

Zahlen im Plan; Ziele bestätigt

Für die Monate Januar bis September des laufenden Geschäftsjahres weist PNE eine Gesamtleistung von 134,6 Mio. Euro aus. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein sattes Plus von 48%. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 38% auf 12,7 Mio. Euro zu.

PNE-Chef Markus Lesser: „Die Ergebnisse der ersten 9 Monate des Geschäftsjahres sind insbesondere vor dem Hintergrund der Investitionen in unser eigenes Portfolio sehr erfreulich.“ Damit liegt das Unternehmen trotz schwacher Windmonate im laufenden Jahr nach eigenen Angaben voll im Plan.

Das bedeutet: Es wird unverändert ein operativer Gewinn (EBITDA) zwischen 24 und 32 Mio. Euro erwartet. Damit bleibt die PNE-Aktie nach meinen Analysen aus fundamentaler Sicht aussichtsreich und ist perspektivisch zusätzlich ein Übernahme-Kandidat (ein US-Investor ist bereits im großen Stil eingestiegen).