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Wasserstoff-Gewinner: 2G Energy mit starken Quartalszahlen

Inhaltsverzeichnis

Der deutsche Wasserstoff-Profiteur 2G Energy aus Heek hat kürzlich seine finalen Zahlen für das 3. Quartal dieses Jahres vorgelegt. Zunächst aber ein paar Worte zum Unternehmen aus meiner Heimat im Münsterland:

2G Energy hat sich auf die Herstellung von Energieerzeugungssystemen durch Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Blockheizkraftwerken (BHKW), die mit Erdgas, Biogas und Wasserstoff betrieben werden können, spezialisiert.

Die KWK-Anlagen von 2G haben Leistungen von 20 bis 4.500 kW (kW = Kilowatt) und sorgen für eine unabhängige Versorgung mit Strom und Wärme. Die Anlagen können in verschiedenen Branchen und Bereichen eingesetzt werden. Zu den Kunden zählen u. a. Industriebetriebe, Kommunen, Stadtwerke und Energieversorger.

Umsatz und Ergebnis im 3. Quartal deutlich gestiegen

Kommen wir zu den Zahlen: 2G hat im 3. Quartal dieses Jahres den Umsatz von 51,5 auf 76,8 Mio. Euro gesteigert (+49%). Die Gesamtleistung wuchs um 35% auf 90,1 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) legte noch viel deutlicher von 3,6 auf 6,1 Mio. Euro zu (+69%).

„Neben einer deutlich gestiegenen Anzahl final schlussgerechneter Projekte ist es uns gelungen, auch den Fabrik-Output im abgelaufenen 3. Quartal kontinuierlich hochzuhalten“, so Ludger Holtkamp, der bei 2G als Vorstand das operative Geschäft verantwortet, mit Blick auf die per Ende September auf 227,9 Mio. Euro gestiegene Gesamtleistung.

Damit ist nach seiner Einschätzung eine gute Basis für das Erreichen der Umsatzprognose von 290 bis 310 Mio. Euro für das Gesamtjahr 2022 gelegt. Insofern wundert es nicht, dass das Unternehmen seine Prognose für das laufende Jahr noch einmal bestätigt hat. Darüber hinaus hat 2G die Prognose für 2023 bestätigt und die Prognose für 2024 nach oben angepasst.

Höhere Mittelfristprognose

Auf Basis der weiterhin hohen Nachfrage nach den 2G-Anlagen erwartet der Vorstand für das kommende Jahr Umsätze in einer Größenordnung von 310 bis 350 Mio. Euro. Vor dem Hintergrund dauerhaft erhöhter Energiepreise und eines beschleunigten Aufbaus einer Wasserstoffwirtschaft erhöht der 2G-Vorstand seine Mittelfristprognose wie folgt:

Der Umsatz für 2024 wird nunmehr in einer Größenordnung von bis zu 390 Mio. Euro erwartet. Die bisherige Prognose lag bei 330 Mio. Euro. „So, wie sich die Geschäfte derzeitig entwickeln, werden wir also schon im Jahr 2024 fast da sein, wo wir uns ursprünglich erst im Jahr 2026 gesehen haben, nämlich bei Umsätzen von rund 400 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von 8,5 bis 10%“, so 2G-Finanz-Chef Friedrich Pehle.

Aus meiner Sicht ist 2G Energy eines der spannendsten Unternehmen im Wasserstoff-Kontext auf dem deutschen Kurszettel. Im Gegensatz zu vielen spekulativen Wasserstoff-Werten erwirtschaftet 2G auch schon seit Jahren Gewinne.