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EU-Zerfall: Historiker rechnet mit Bürgerkrieg in Europa

Inhaltsverzeichnis

Europa und die EU befinden sich im Wandel.

Das gilt spätestens seit dem Aufflammen der Euro-Krise und dem BrExit-Votum in Großbritannien im Sommer 2016.

Dabei handelt es sich nicht um eine vorübergehende Krise. Vielmehr ist die Euro-Zone – und auch die EU als Ganzes – im Fortbestand gefährdet.

Historiker läutet die Alarmglocken

Diese Ansicht vertreten nun auch immer mehr Wissenschaftler.

So hat der Historiker David Engels von der Universität Brüssel z. B. den Untergang des Römischen Imperiums mit der aktuellen Situation der EU verglichen.

Das Ergebnis: Er hat dabei erschreckende Parallelen entdeckt, die ganz aktuell sind und wirklich zum Nachdenken anregen.

EU-Krise kann zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führen

Er rechnet damit, dass die derzeitige EU-Krise, die mit dem BrExit begonnen hat, zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führen wird, welche eine grundlegende gesellschaftliche und politische Neuformierung Europas erzwingen werden.

Am Ende steht nach seiner Meinung ein Zerfall der Demokratie und ein autoritärer Staat im Sinne einer Diktatur, wie man sie im alten Rom ab dem 1. Jahrhundert nach Christus gesehen hat.

Die Parallelen sind nach Ansicht des Historikers frappierend:

Egal, ob bei der Arbeitslosigkeit, dem Familien-Zerfall, dem Individualismus, dem Niedergang traditioneller Konfessionen, der Migration oder der wachsenden „Brot und Spiele-Mentalität“ – überall gleicht der Niedergang der heutigen EU dem des Römischen Imperiums.

Ich habe diese Parallelen schon 2001 gesehen

Ich sehe es ähnlich und habe schon im Jahr 2001 in meinem Buch „Der Euro“ auf diesen zwangsläufigen Niedergang hingewiesen.

Doch im Vergleich zum alten Rom wird dieser Zerfall heute deutlich schneller vonstattengehen, weil die Gemeinschafts-Währung an sich instabil ist.

Der Euro wird nie funktionieren, weil die an ihm beteiligten Länder ökonomisch völlig ungleich sind und auf Basis einer gemeinsamen Währung überhaupt nicht arbeiten können.

Während sich früher die wirtschaftlich schwachen Staaten durch eine Abwertung der nationalen Währungen stabilisieren konnten, ist ihnen dieser Ausweg mit dem Euro heute versperrt und sie kommen nicht aus der Krise.

Daran sehen Sie, dass am Ende nicht nur der Euro, sondern die EU als Ganzes scheitern wird. Diese Krise wird mit massiven Verwerfungen am Finanzmarkt verbunden sein.

Genau deshalb ist es für Sie wichtig, sich aktiv gegen diese Entwicklung abzusichern.