Covestro – Zuversicht trotz Ergebnisrückgang
Erst der Brexit, jetzt auch noch das Corona-Virus. Der Leverkusener Werkstoffhersteller Covestro hatte es in diesem Jahr nicht leicht. Zwar hat sich die Aktie wieder erholt, doch laut Konzernchef Markus Steilemann, wird auch das Jahr 2020 weiterhin herausfordernd bleiben.
Die Folgen der Epidemie in China sind schwer zu prognostizieren, jedoch konnten bisher schlimmere Folgen für Covestro verhindert werden. Allerdings liegen die aktuellen finanziellen Belastungen durch das Virus bei 60 Millionen Euro. Ungeachtet dessen wird ein, wenn auch niedriges, Mengenwachstum im Kerngeschäft erwartet.
Im letzten Jahr jedoch ist der Umsatz um 12 Prozent gesunken. Und zwar auf knapp 2,9 Milliarden Euro. Begründet wird die negative Umsatzentwicklung insbesondere mit den sinkenden Verkaufspreisen, die dem steigenden Wettbewerbsdruck geschuldet sind.
Immerhin: Dadurch blieb die Nachfrage hoch. Und sicherte Covestro das Erreichen der Ziele für 2019. Zumindest wird von weiteren Stellenstreichungen abgesehen, im Rahmen des 2018 gestarteten Sparprogrammes. Covestro hielt auch sein Versprechen und bewies Stärke mit einer stabil gebliebenen Dividende von 2,40 Euro je Aktie.