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Drogerie- und Kosmetik-Aktien: Starke Marken, starke Konzerne, starke Branche

Inhaltsverzeichnis

Die Drogerie-/Kosmetikbranche zählt zu den stärksten Branchen weltweit.

Beiersdorf, Colgate- Palmolive, Henkel, Kimberly-Clark, L’Oréal, Procter & Gamble und Reckitt Benckiser sind allesamt an der Börse als solide Dauerläufer bekannt und Ihnen mit Sicherheit in irgendeiner Form schon mal im Supermarkt begegnet.

Jeder Konzern besitzt ein hervorragendes und ausgewogenes Markenportfolio, das selbst in Krisenzeiten noch attraktive Renditen abwirft. Die operativen Geschäfte sind intakt, und die Bilanzen weisen meist eine hohe Eigenkapitalbasis auf.

Auch die derzeitige Geschäftsausrichtung ist nahezu identisch, denn wichtigstes Ziel ist es, das eigene Markenportfolio schnellstmöglich in den Schwellenländern zu etablieren. Dabei gibt es keine klaren Sieger oder Verlierer, vielmehr ist es ein fortwährender Prozess.

In den USA und Europa stehen sich die Marken gleichberechtigt gegenüber, in den Schwellenländern wird es auch bald so sein. Es geht nur noch um die Erst-Verteilung der Marktanteile. Während sich Beiersdorf, Colgate, P&G, L’Oréal und Henkel derzeit im Mittelfeld bewegen, hat Reckitt die Nase vorn.

Mit der Abspaltung der Pharma-Sparte wird sich der britische Konzern verstärkt auf sein Konsumgüter- Geschäft konzentrieren. In den ersten 9 Monaten wurde bereits ein Geschwindigkeits- Rekord aufgestellt. Reckitt hat mit einem erneuten Umsatzplus schon jetzt über 7 Mrd £ erwirtschaftet.

Es riecht nach Wettbewerb, Gewinnen und einer guten Geschäftsentwicklung

Givaudan, I F F und die Symrise AG zählen dagegen zu den führenden Unternehmen im Duftstoffgeschäft. Die günstige Entwicklung auf dem Rohstoffmarkt und der dynamische Nachfrageanstieg haben die Geschäfte ordentlich angetrieben. Vor allem aus den Schwellenländern kamen die entscheidenden Wachstumsimpulse.

Der harte Wettbewerb hat die Konzerne allerdings dazu gezwungen, ihre Produktionsprozesse anzupassen. In Einzelfällen mussten Sparmaßnahmen ergriffen werden. I F F hat auf dem Heimatmarkt bereits erste Fabriken geschlossen. Jetzt konzentriert sich der US-Konzern auf die Herstellung und den Vertrieb von Luxusparfüms.

Diese erzielen eine deutlich höhere Marge und sind nicht so konjunkturanfällig wie Duftstoffe für die breite Bevölkerung. Auch Givaudan fokussiert sich verstärkt auf sein Premium- Segment. Die starken Marken und die enorme Vertriebsmacht erlauben es, deutlich höhere Verkaufspreise im Endkundengeschäft durchzusetzen.

Zugleich versucht Givaudan, seine kleineren Nachfrageschwächen in Europa und den USA mit einem Vorstoß nach Fernost auszugleichen. Mittlerweile generiert der Schweizer Konzern schon über 50% des Umsatzes in den Schwellenländern. Im Wettbewerb liegt Symrise vorne.

Mit einem Umsatzplus von 9% haben die Deutschen ihren Gewinn um über 20% gesteigert. Das Sparprogramm zeigt Wirkung, und mit der Übernahme der Diana-Gruppe wurde das Know-how eines weiteren Konkurrenten hinzugewonnen.

Auch Symrise möchte sich künftig gezielter auf die Expansionen in die Schwellenländer konzentrieren. Die immer schneller wachsende Mittelschicht birgt ein enormes Umsatzpotenzial. Die Marktanteile müssen aber erst noch erobert werden.