Hier gibt es viele Gründe zum Anstoßen
Wenn Unternehmen viele Marken in ihrem Portfolio haben, können ihnen Stimmungen und Trends wenig anhaben. Eine Marke wird schon laufen, denken sich findige Manager. Oft ist es auch so, dass unterschiedliche Marken verschiedene Käufergruppen adressieren. So gelingt es dann, einen Markt mit mehreren Marken komplett abzugrasen und zugleich bei der Herstellung Synergie-Effekte mitzunehmen. Es gibt Unternehmen, die haben dieses Prinzip auf die Spitze getrieben. Ein Beispiel ist der Getränke-Riese Diageo.
Diageo ist ein führender internationaler Getränkekonzern und weltweit die Nummer 1 bei Spirituosen. Die Gruppe vertreibt Spirituosen, Weine und Biere. Bekannte Marken sind Smirnoff, Gordon’s Gin, Johnnie Walker, Captain Morgan, Baileys, J&B, Guinness, Beaulieu Vineyard und Sterling Vineyards Weine sowie Bushmills Irish Whiskey. Die Produkte werden in über 180 Ländern verkauft. Ob das gute Voraussetzungen für ein Investment in die Aktie sind, muss sich zeigen. Lassen Sie uns einen Blick auf die Zahlen werfen.
Es darf wieder gefeiert werden!
Die Wiedereröffnung von Discos, Clubs und Restaurants hat Diageo im 1. Halbjahr Rekordergebnisse beschert. Der Umsatz stieg um 12,6% und der Gewinn um 24,4%. Alle Regionen und Sparten haben zum Wachstum beigetragen. In Europa, Afrika und Lateinamerika sind die Umsätze sogar zweistellig gestiegen. Alle Sparten meldeten zweistellige Zuwächse. Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung wurde die Zwischendividende um 5% auf 29,36 Pence pro Aktie erhöht. Zudem wurden bis Ende Juni für 1,4 Mrd £ eigene Aktien zurückgekauft.
Das Management ging anlässlich der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen davon aus, dass sich die weltweit gelockerten Corona-Beschränkungen auch im weiteren Jahresverlauf positiv auf die Geschäftsentwicklung auswirken werden. Der Konzern hatte zwar keine konkreten Jahresziele genannt, hielt aber ein profitables Wachstum für realistisch. Auch wir gehen davon aus, dass sich das profitable und dynamische Wachstum im 2. Halbjahr trotz der Störungen in den Lieferketten fortgesetzt hat. Unsere Umsatz- und Gewinnschätzung für das Gesamtjahr haben wir angehoben.
So sehen wir die Aktie
Auch mittel- und langfristig sollte Diageo sein profitables Wachstum fortsetzen. So hat der Konzern in Äthiopien, Indien, Südkorea und Frankreich Aktivitäten verkauft, die nicht mehr zur Strategie passen. Unter anderem hat sich Diageo von der französischen Likör-Marke Picon getrennt. Für 21,5 Mio € Umsatz hat der Konzern 119 Mio € erhalten. Andererseits wurde in den USA die schnell wachsende Tequila-Marke 21Seeds übernommen. Sie sehen schon: Das Marken-Karussell dreht sich immer weiter. Profiteur ist Diageo. Auch die Dividendenrendite von 2,2% überzeugt! Greifen Sie hier gerne zu!