Kupfer-Boom: Diese Aktie bietet starke Chancen
Kupfer ist der eine Rohstoff, der alle anderen in den Schatten stellt. Vor allem aber ist das Metall für Sie als Anleger eine Gewinnmaschine. Schauen Sie: Schon heute ist das chemische Element mit dem Symbol „CU“ nicht mehr wegzudenken. Praktisch unser gesamtes modernes Leben basiert auf Kupfer.
Das relativ weiche Metall eignet sich hervorragend als Wärme- sowie Stromleiter. Es wird unter anderem in elektrischen Leitungen, Schaltdrähten, Stromkabeln, Oberleitungen, Leiterplatten, Transformatoren, Spulen und nicht zuletzt in Elektromotoren eingesetzt.
Deshalb ist Kupfer der Zukunftsrohstoff schlechthin
Stichwort: Elektromotoren. Tatsächlich benötigen Elektroautos wesentlich mehr Kupfer als Verbrennerfahrzeuge. Experten sprechen von der vierfachen Menge. Da das Wachstum der Elektromobilität wegen der staatlichen Maßnahmen im Prinzip unausweichlich ist, wird der Bedarf nach Kupfer in den kommenden Jahren durch die Decke gehen.
Doch nicht nur das: Auch in Wind- und Solarparks werden große Mengen an Kupfer benötigt. So wird auch der absehbare Durchbruch der Erneuerbaren Energien die Nachfrage massiv antreiben. Hinzu kommen klassische Anwendungsbereiche wie Computerhardware – ebenfalls ein Wachstumsmarkt.
Durch die wachsende Nachfrage dürfte das Metall in Zukunft deutlich wertvoller werden. So prognostiziert etwa die Bank of America für 2025 einen Kupferpreis pro metrischer Tonne von sagenhaften 20.000 Dollar. Das wäre mehr als eine Verdopplung im Vergleich zum aktuellen Niveau.
In den letzten Wochen und Monaten habe ich Ihnen bereits einige Aktien vorgestellt, die vom Kupfer-Boom profitieren dürften. Ein wichtiges Papier hatte ich bislang aber noch nicht erwähnt. Nun ist es Zeit, das zu ändern.
Es geht um: Freeport-McMoRan
Viele Anleger kennen das Unternehmen vielleicht gar nicht. Dabei sollte jeder Rohstoff-Anleger den US-Konzern auf dem Schirm haben. Denn: Freeport war jahrelang die Nummer 1 im Kupfermarkt.
Im letzten Jahr musste man sich zwar Konkurrenten wie BHP und Codelco geschlagen geben. Dennoch gehört das Unternehmen nach wie vor zu den vier größten Kupferförderern der Welt.
2020 hatte Freeport rund eine Million Tonnen Kupfer zu Tage gebracht. In den Jahren davor waren es noch deutlich mehr. Vor allem wegen der Corona-Krise und des Infektionsschutzes hatte Freeport seine Produktionskapazität im letzten Jahr herunterfahren müssen. Im laufenden Jahr aber will das Unternehmen wieder deutlich zulegen.
Q3: Starkes Ergebnis
Das zeigt sich auch anhand der aktuellen Bilanz. Im dritten Quartal 2021 konnte man die Kupferproduktion gegenüber dem Vorquartal um 15 Prozent steigern. Die Verkäufe schnellten gar um 21 Prozent nach oben.
Interessant ist freilich vor allem die Profitabilität: Als Kupferförderer profitiert Freeport von höheren Marktpreisen. In Q3 konnte man deshalb bereits das Betriebsergebnis EBITDA auf 3 Milliarden Dollar verbessern – bei einem Umsatz von 6,1 Milliarden.
Gleichzeitig senkte man die Nettoverschuldung um 5,6 Milliarden Dollar. Das verschafft dem Konzern Luft für die Zukunft und natürlich auch für Dividendenerhöhungen.
Für die Zukunft gewappnet
Der Konzern verspricht für die kommenden Jahre ein anhaltendes Umsatzwachstum. Bedingt durch den wohl steigenden Kupferpreis sollen auch die Gewinne signifikant anziehen. Das sehen übrigens auch die meisten Analysten so.
Dadurch ergibt sich wiederum Potenzial für die Aktie. Diese konnte zwar im Jahresverlauf schon deutlich zulegen. Dennoch dürfte das noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein. Die Analysten sprechen dem Papier laut Marketscreener durchschnittlich ein Kurspotenzial von knapp 15 Prozent zu (Stand: 2. Dezember).
Gold als Absicherung
Übrigens: Kupfer ist nicht das einzige Steckenpferd von Freeport. Der Konzern fördert unter anderem auch Gold. Das Gold-Geschäft machte im dritten Quartal etwa 40 Prozent des Konzernabsatzes aus. Im Vorjahresquartal waren es nur 27 Prozent. Freeport konnte zuletzt also nicht nur mehr Kupfer verkaufen, sondern auch wesentlich mehr Gold.
Eine gewisse Diversifizierung ist jedenfalls nie schlecht. Das gilt sowohl für uns Anleger als auch für die Unternehmen.