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Mercedes und BMW setzen auf elektrifizierte Fahrzeuge

Mercedes und BMW setzen auf elektrifizierte Fahrzeuge
Kirill Gorlov / stock.adobe.com
Inhaltsverzeichnis

Die Mercedes-Benz Group befindet sich in einem erfolgreichen Geschäftsjahr. Der Umsatz legte um 10% auf 109 Mrd. € zu. Der Gewinn je Aktie stieg um 2% auf 9,83 €. Vergleicht man das Geschäft ohne die abgespaltete Daimler Truck, ergibt sich ein Gewinnwachstum von 27%. Das EBIT in der Cars-Sparte als stärkstes Zugpferd im Konzern konnte sogar um 40% gesteigert werden.

Die USA sind für die Mercedes-Benz Group der größte Wachstumsmarkt

Als größter Wachstumsmarkt gelten die USA mit 21%. Vans wurden hier sogar 46% mehr als im Vorjahreszeitraum verkauft. Die Weltpremiere des EQE SUV soll ein starkes Statement für die bereits zu 1/6 elektrifizierte Flotte setzen. Dieser SUV soll mit bis zu 590 km Reichweite eine langstreckentaugliche Alternative werden. Das ausgesprochene Ziel all electric soll bis 2030 umgesetzt sein. Hierfür werden partnerschaftlich 8 Gigafabriken weltweit aufgebaut. Zudem wird durch neue elektrische Plattformen die Produktionseffizienz gesteigert.

In Zukunft mehr Luxus-Fahrzeuge

Das Management plant einen Anstieg der verkauften Luxus-Fahrzeuge bis 2026 um 60%. Zeitgleich wird der niederklassige Fahrzeugbereich um ein Viertel zurückgefahren. Mit dem EQT geht zudem im kommenden Jahr ein 7-Sitzer als vollelektrisches Freizeitmobil in den Verkauf. Die neue E-Klasse soll zeitgleich einen neuen Absatzschub bringen. Kunden müssen verkraften, dass der Kult-Offroader G-Klasse ein Jahr später durch den elektrischen EQG abgelöst wird. Mercedes setzt künftig auf eine digitale Kundenansprache. Bis 2025 soll jedes 4. Fahrzeug online verkauft werden.

Unternehmensporträt

Mercedes-Benz Group ist ein weltweit führender Hersteller von Premium-Personenwagen und bei Nutzfahrzeugen weltweit die Nummer 1. Geschäftsfelder sind Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Daimler Financial Services sowie Vans und Busse.

BMW bleibt auf Wachstumskurs

BMW konnte seinen Umsatz in den ersten 9 Monaten um 24,4% auf 103 Mrd. € steigern. Dabei wurde der Gewinn um 55% auf 23,88 € je Aktie gesteigert.

Die Umsätze sind in den Kontext einer Finanztransaktion zu bringen. Durch den Wegfall der Joint-Venture-Pflicht in China hat BMW 25% an der vorher hälftig gehaltenen BMW Brilliance erworben. Diese wird seit Februar in das Konzernergebnis integriert. Dieser Gesellschaft sind 1/5 der Umsätze zuzuschreiben. Insgesamt ist BMW eine etwas abgeschwächte EBIT-Marge von 8,7% gelungen. Diese wird auch in der Elektroflotte gewonnen. Hier konnte BMW seine Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln und bringt 128.000 neue Elektrofahrzeuge auf die Straßen. Vorreiter war der i3, der in Leipzig seit Produktionsbeginn 2013 250.000 Mal vom Band gelaufen ist.

BMW verstärkt Engagement in der Elektromobilität

Mittlerweile bestehen 1/6 der Neuzulassungen aus vollelektrischen und Hybrid-Fahrzeugen. Bis 2025 soll dieser Anteil auf 25% steigen. Ein Statement möchte BMW mit der nächsten Generation des 7ers setzen. Dieser wird erstmals vollelektrisch als i7 angeboten. Ein vollständiger Konzernumbau zur Elektromobilität wird nicht ausgerufen. Mit einem Aktienrückkaufprogramm sollen bis 2027 bis zu 10% der Aktien eingezogen werden. Mit einer starken Liquidität von 28 Mrd. € erscheint das gut machbar. BMW sucht sich zudem eine neue Premium-Nische unterhalb des Rolls-Royce. Zum Ende des Jahres 2025 werden die Markenrechte von Alpina erworben.

Unternehmensporträt

Die BMW Group gehört mit ihren Marken BMW, Mini und Rolls Royce zu den weltweit führenden Herstellern von Pkws des gehobenen Preissegments. Motorräder und Finanzdienstleistungen runden die Produktpalette ab. Der Konzern betreibt 28 Produktionsstätten in 13 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 150 Ländern.