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Merck-Aktie: Viel Fantasie rund um Gesundheit

Merck-Aktie: Viel Fantasie rund um Gesundheit
Sundry Photography / Adobe Stock
Inhaltsverzeichnis

Haben Sie die Feiertage gut hinter sich gebracht? Wir alle hatten ein Fest in Normalität bitter nötig. Doch nach den Tagen des Schlemmens beginnt für viele Menschen die Zeit der guten Vorsätze. Vor allem Bauchfett steht im begründeten Verdacht, für viele negative Folgen, wie etwa Herzkrankheiten oder aber hohen Blutdruck verantwortlich zu sein. Wir stellen Ihnen heute ein Unternehmen vor, das gerade rund um die Gesundheit unseres Herzens eine wichtige Rolle spielt.

Bevor wir mit der Analyse beginnen, ein paar Worte zum Unternehmen an sich. Merck KGaA vertreibt Medikamente gegen Herz-/Kreislauferkrankungen und Stoffwechselstörungen, Laborausrüstung sowie Flüssigkristalle für Displays. Nach der Serono-Übernahme ist Merck einer der weltweit führenden Biopharmazeutika-Konzerne. Der Konzern ist in 67 Ländern mit 236 Gesellschaften vertreten. 70 Produktionsstätten finden sich in 26 Ländern.

Gute Zahlen und vielversprechende Kooperationen

Merck hat sich in einem herausfordernden Umfeld hervorragend geschlagen. Der Umsatz stieg um 14,5% und der Gewinn um 18,6%. Das EBITDA pre, die wichtigste Kennzahl zur Steuerung des Geschäfts, verbesserte sich trotz gestiegener Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik um 12,6% auf 5,22 Mrd €. Alle Regionen und alle 3 Sparten haben zum Wachstum beigetragen. In der Sparte Healthcare hat der Bereich Onkologie mit den Medikamenten Erbitux und Bavencio besonders gut abgeschnitten. In der Sparte Electronics erwiesen sich die Semiconductor Solutions als Hauptwachstumstreiber.

Die Prognose für 2022 hat das Management im Wesentlichen bestätigt: ein Umsatz von 22 bis 22,9 Mrd € und ein EBITDA pre von 6,8 bis 7,2 Mrd €. Den Gewinn schätzen wir auf 3,6 Mrd €. Auch an dem mittelfristigen Ziel von 25 Mrd € Umsatz im Jahr 2025 hält der Konzern fest. Das Ziel erscheint realistisch, zumal Merck ab 2023 wieder größere Akquisitionen im Umfang von 10 bis 15 Mrd € plant.

In den USA wurde bereits mit Exelead ein biopharmazeutischer Auftragsentwickler und -hersteller übernommen. Weiteres Wachstum in der Healthcare-Sparte verspricht daneben die Kooperation mit der italienischen Nerviano Medical im Bereich der Krebsforschung.

So sehen wir die Aktie

Zudem hat Merck mit der chinesischen Biotheus eine Kooperation vereinbart. Mit einer neuen Technologie soll die Zulassung von biopharmazeutischen Arzneimitteln in China deutlich verkürzt werden. Weniger rosig sieht es in der Sparte Electronics aus. Merck rechnet mit einer nachlassenden Dynamik im Geschäft mit Flüssigkristallen. Die Aktie ist auch wegen der geringen Dividendenrendite von 1,1% nur wenig interessant.