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Diese Marke hat etwas Besonderes

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Wer es gerne sportlich mag, findet in den Bekleidungshäusern oder auch im Netz vielfältige Angebote. Eine Marke, die trotz ihrer Bekanntheit etwas Besonderes ausstrahlt, ist Puma. Im Schatten von Nike und Adidas hat der Anbieter das gewisse Etwas, ohne exklusiv auf der einen oder billig auf der anderen Seite zu wirken. Das sehen auch viele Kunden so. Vor allem online verkaufen sich Klamotten und Schuhe von Puma wie geschnitten Brot.

Doch nicht immer führt der Zuspruch der Kunden auch zu steigenden Aktien. Wir erklären Ihnen, was von der Aktie zu halten ist. Doch zunächst ein paar Eckdaten zum Unternehmen. Puma wurde 1948 in Herzogenaurach gegründet. Als sich die Brüder Rudolf und Adi Dassler trennten, wurde das Familienunternehmen in adidas und Puma aufgeteilt. Die Kernkompetenzen liegen in den Sportarten Fußball und Laufen. Heute gehört Puma zu den stärksten Markennamen in der Branche. Neuartige Concept Stores wurden in San Francisco, New York, Tokio, Paris und Rom eröffnet.

Covid-19 verhagelt die Zahlen

Puma begann mit einem positiven Auftragsbestand für 2020 und mit einem starken und ausgewogenen Wachstum in allen Regionen. Doch mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie kam – mit Ausnahme von E-Commerce – das Geschäft zum Erliegen. Ende März waren nahezu 80% der Einzelhandelsgeschäfte geschlossen. Dadurch ging der Umsatz im 1. Quartal um 1,5% zurück. China, Japan und Korea waren die am stärksten betroffenen Länder und trugen zu einem Rückgang des Umsatzes um 12% in der Region Asien/Pazifik bei.

Die Regionen EMEA und Amerika, die seit März 2020 von Umsatzrückgängen betroffen sind, zeigten noch eine leicht positive Umsatzentwicklung. Bei den Produktbereichen erhöhten sich die Umsätze im Bereich Schuhe, während die Umsätze in den Bereichen Textilien und Accessoires zurückgingen. Der Umsatz im E-Commerce wuchs um rund 40%. Aufgrund der negativen Auswirkungen von COVID-19 sank das operative Ergebnis (EBIT) um 50,1% auf 71,2 Mio €. Der Gewinn ging um 62% zurück.

Hoffnungsträger Online-Geschäft

Das E-Commerce-Geschäft wächst zwar schnell, kann aber die Umsatzeinbußen in den anderen Vertriebskanälen nicht ausgleichen. Der Vorstand erwartet, dass die finanzielle Entwicklung im 2. Quartal schlechter ausfallen wird als im 1. Quartal. Die weitere Entwicklung ist nicht absehbar, so dass eine verlässliche Prognose für 2020 nicht möglich ist. Puma sicherte sich über ein Bankenkonsortium eine neue Kreditlinie von 900 Mio €, einschließlich einer direkten Beteiligung der Kreditanstalt für Wiederaufbau von 625 Mio €. Obwohl Puma stark ist, belastet die Krise. Warten Sie daher besser noch ab!