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Volkswagen: Export und Aktie tun gut

Inhaltsverzeichnis

Die Autobranche fährt weiter auf der Überholspur.

Wie der europäische Herstellerverband ACEA am Freitag mitteilte, legte die Zahl der Neuzulassungen in der Europäischen Union im Mai um 7,1% auf 1,2 Mio. Fahrzeuge zu.

Volkswagen wächst stärker als der Markt

Dabei wächst der größte deutsche Autobauer Volkswagen weiterhin deutlich stärker als der Gesamtmarkt. Der Wolfsburger Konzern verzeichnete im Mai ein Absatzplus von 17,4%. Insgesamt wurden in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres 3,4 Mio. Fahrzeuge verkauft – 14,6% mehr als im Vorjahreszeitraum.

Auf dem Weg zum Weltmarktführer

Das Unternehmen befindet sich auf dem besten Weg, im Gesamtjahr 2011 erstmals in der Firmengeschichte mehr als 8 Mio. Fahrzeuge zu verkaufen.

Damit würde VW noch vor dem japanischen Hersteller Toyota hinter dem US-Konzern General Motors auf die weltweit zweite Position vorrücken und seinem Ziel, bis zum Jahr 2018 zum Weltmarktführer aufzusteigen, einen weiteren Schritt näher kommen.

Langfristige Wachstumsstory

Insbesondere die starke Position in den aufstrebenden Schwellenländern macht VW zu einer langfristig interessanten Wachstumsstory. Die mit einem KGV von 7 günstige Bewertung lässt noch reichlich Luft für höhere Notierungen.

Als Bremsklotz könnte sich jedoch die Hängepartie bei der Fusion mit Porsche erweisen. Die Chancen, dass der Zusammenschluss noch in diesem Jahr über die Bühne gehen kann, sind eher bescheiden.

Aktie zeigt relative Stärke

Dennoch zeigte die VW-Aktie zuletzt relative Stärke und hat die jüngsten Turbulenzen gut überstanden. Derzeit notiert der Kurs nur knapp 7% unter seinem Allzeithoch, das im Dezember bei 139,45 Euro erreicht wurde.

Ich sehe gute Chancen, dass nach der seit einem halben Jahr währenden Konsolidierung bald der Ausbruch auf neue Hochs gelingt und der langfristige Aufwärtstrend seine Fortsetzung findet.

Aktien-Investition Asien: VW, Daimler und BMW mit besten Aussichten 2011

2011 und die Folgejahre werden zum großen Gewinnsprung für die deutsche Autoindustrie in Asien. Die Volkswagen Export-Daten werden sich verbessern. China ist ein Markt für den Verkauf, Japan ist durch die Katastrophe ebenfalls ins Hintertreffen geraten. Ihre Chance, bis dato zu hoch gerechnete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnisse) zu nutzen.

Steigen die Gewinne – auch in den Folgejahren – verbessert sich alleine diese Kennzahl schon, die viele institutionelle Investoren wie Fonds als Gradmesser für Investments nehmen. Mehr Sicherheit können Sie für Aktien 2011 kaum erwarten. Allein die Neuzulassungen in den ersten Monaten dieses Jahres zeigen den Trend.

Beeindruckend: 12% mehr in China

In China hat es in den ersten vier Monaten dieses Jahres bereits 12% mehr Neuzulassungen gegenüber den ersten vier Monaten 2010 gegeben. Dieser Trend ist kein Zufall, sondern Ergebnis der Wohlstandszunahme. In Absolutzahlen: 4,1 Millionen Autos sind dort neu verkauft worden.

Zum Vergleich: in ganz Europa hat die Autoindustrie nur wenig mehr Autos verkauft. 4,8 Millionen Fahrzeuge – ein Rückgang in Höhe von 2% gegenüber 2010. In den USA gab es noch weniger Autoverkäufe: 4,2 Millionen. Immerhin stieg dort allerdings die Zahl der Neuzulassungen relativ zu 2010 um 19%. Auch davon profitierte die deutsche Autoindustrie.

Wie wichtig Wohlstand ist, zeigen Länder wie Brasilien und Indien. In Brasilien nahm die Zahl verkaufter Autos um 4% auf 1,05 Millionen zu – fast ein Viertel des Europa-Absatzes. In Indien waren es immerhin 0,92 Millionen und damit +21% mehr.

Deutsche Autoindustrie ist voll dabei

In diesem Zusammenhang lassen sich dann die deutschen Zahlen messen. Volkswagen hat insgesamt 2010 7,2 Millionen Autos verkauft. 27% davon sind nach China gegangen, also rund 1,9 Millionen Fahrzeuge.

Bei einer Gleichverteilung über die ersten vier Monate wären dies 650.000 Fahrzeuge. Rund 18% der chinesischen Neuzulassungen, haben wir ermittelt.

Daimler hat 2010 1,3 Millionen Autos verkauft – und in China bereits einen Anteil in Höhe von 13% geschafft. BMW hat 2010 1,5 Millionen Fahrzeuge abgesetzt – und einen China-Anteil von 12%. Diese Zahlen zeigen, um welche Dimensionen es in Asien und vor allem in China geht.

Der Anstieg der Neuzulassungen um 12% kann relativ bei den deutschen Herstellern insgesamt mehr als 3 Millionen Fahrzeuge Mehrabsatz bringen. Bei Gewinnmargen in Höhe von 5,6% (VW), 8,4% (BMW) und 7,5% (Daimler) ist 2011 bereits ein gutes Jahr.

Die deutschen Hersteller haben ein gutes KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) schon für 2011 vor Augen. Investieren Sie, nutzen Sie die Chancen in Asien. Das Wirtschaftswachstum Chinas ist entgegen aller Gerüchte zudem weiterhin intakt.

Die Zinsbremse wirkt kaum – 8% Wachstum sind 2011 zumindest drin. Beste Aussichten für das Jahr 2011.