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Alphabet: langfristig stark aufgestellt

Alphabet: langfristig stark aufgestellt
Игорь Головнёв / stock.adobe.com
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Wie stehen Sie zur Daten-Krake Google? Sind Sie skeptisch oder sind Sie überzeugt davon, dass die Daten-Sammelwut am Ende viele Vorteile in Form nützlicher Dienste bietet? Ich bin ehrlich gesagt hin und hergerissen. Klar: Per Sprachbefehl zum nächsten Italiener navigieren, obwohl man sich irgendwo überhaupt nicht auskennt, ist reizvoll.

Doch was passiert mit unseren Daten in Zukunft? Dass Daten bares Geld wert sind, zeigt der Aktienkurs der Google-Mutter Alphabet. Wir beleuchten den Wert für Sie. Alphabet (Google) mit Sitz in Mountain View, USA, wurde am 7. September 1998 von Larry Page und Sergey Brin gegründet. Alphabets Anspruch besteht darin, Informationen zu organisieren und weltweit verfügbar zu machen.

Dafür betreibt das Unternehmen mit einem Marktanteil von rund 82% die weltweit führende Internet-Suchmaschine. Der Eintritt in neue Märkte (Google Mobile, Software-Plattform Android, Chrome) rundet die Unternehmensstrategie ab.

Das sprechen die Zahlen

Alphabet hat für das Geschäftsjahr 2022 solide Zahlen vorgelegt. Der Umsatz verbesserte sich um 9,8% auf 282,8 Mrd $. Unterm Strich hat Alphabet aber weniger verdient. Der Gewinn ist um 21% auf 59,9 Mrd $ gesunken. Die Zahlen zeigen, dass der Höhenflug der Tech-Branche während der Corona-Pandemie langsam, aber sicher zu Ende ist.

Für den Gewinnrückgang waren zu hohe Kosten, eine eingetrübte Konjunkturlage und ein hoher Inflationsdruck verantwortlich. Die Tech-Branche hat in den vergangenen Jahren ein dramatisches Wachstum erlebt, die eine andere wirtschaftliche Realität erwarten ließ. Die schwächeren Konjunkturaussichten lassen viele Werbekunden ihre Marketingmaßnahmen zurückhaltender umsetzen.

In der Tech-Branche geht es darum, die Kosten wieder unter Kontrolle zu kriegen. Im Januar hat Alphabet angekündigt, 12.000 Stellen abzubauen, um dem Gewinnrückgang entgegenzuwirken. Das entspricht rund 6% der Belegschaft. Dies wird Alphabet bis zu 2,3 Mrd $ Abfindungen kosten.

So sehen wir die Aktie!

Mitten im Hype um den Textautomaten ChatGPT bereitet Google seine konkurrierende Software für die öffentliche Nutzung vor. Das Unternehmen schreckte lange Zeit wegen zu hoher Risiken vor einer Markteinführung zurück. Konzernchef Sundar Pichai teilte mit, dass die Nutzer sehr bald mit solchen Sprachsystemen als Ergänzung zur klassischen Websuche interagieren können.

Das Unternehmen entwickelt schon lange Software auf Basis künstlicher Intelligenz. Daten sind für diese Technologie das beste „Futter“. Alphabet ist perfekt aufgestellt, um langfristig zu profitieren. Die Aktie ist auch ohne Dividende eine gute Wahl!