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Best Buy-Aktie: Firmengründer nutzt Rücksetzer zum Nachkauf

Inhaltsverzeichnis

Heute möchte ich Ihnen wieder über auffällige Aktientransaktionen von Vorständen oder renommierten Hedgefonds berichten. Denn wer sollte die zukünftige Entwicklung in den Firmen besser beurteilen können als die Vorstände oder Großaktionäre, die ganz nah am Puls der Zeit sind?

Aktientransaktionen dieser Personen können Ihnen wichtige Informationen liefern. Besonderen Informationsgehalt haben dabei die Aktienkäufe. Das hat einen einfachen Grund: Während es für Verkäufe vielfältige Gründe gibt, dürfte ­hinter massiven Aktienkäufen vor allem eins stecken: Die Intention Geld zu verdienen.

Anbei finden Sie drei Firmen, die in der vergangenen Woche durch interessante Insidertransaktionen aufgefallen sind:

Best Buy

Beim Unterhaltungselektronik-Konzern Best Buy griff der Firmengründer Richard Schulze zu und nutzte das ermäßigte Kursniveau zum Ausbau seiner Position. Beim Kurs von 79,60 Dollar erwarb Schulze 250.000 Anteilscheine. Der Gegenwert der Transaktionen lag bei 19,9 Millionen Dollar. Nach den Zukäufen hält der Firmengründer 20,46 Millionen Best Buy-Aktien.

Best Buy verkauft Unterhaltungselektronik sowie eine große Anzahl von verschiedenen Produkten wie Computer, Software, Computerspiele, Musik-DVDs, Mobiltelefone, Digital- und Videokameras sowie Haushaltsgeräte wie Geschirrspüler, Trockner und Gefrierschränke. Jedes Geschäft von Best Buy hat des Weiteren ein Angebot an Ausrüstungsgegenständen für Fahrzeuge. Das Unternehmen bietet seine Produkte in Geschäften und auf diversen Websites (u.a. Best Buy, Best Buy Ads, Best Buy Health, CST, Current Health, Pacific Kitchen) an. Am 30. Januar 2022 hatte das Unternehmen 1.144 Filialen.

Im ersten Quartal schmolzen die Umsätze auf 10,85 Milliarden Dollar zusammen. Das lag zwar 8,5% unter dem Vorjahresquartal, aber 220 Millionen Dollar über den Erwartungen der Analysten. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 1,57 Dollar übrig.

Insight Enterprises

Beim US-Technologieunternehmen Insight Enterprises legte der renommierte Großaktionär ValueAct Holdings nach und erwarb weitere Aktien. Bei Kursen zwischen 94,50 und 97,32 Dollar sammelte der Firmeninsider 160.000 Aktien ein. Der Gesamtwert der Zukäufe lag bei 15,24 Millionen Dollar. Inzwischen hält ValueAct knapp über 4 Millionen Anteilscheine, was 11,4% aller Stimmrechte entspricht.

Insight Enterprises ist ein in Arizona ansässiges Technologieunternehmen, das sich auf Business-to-Business- und Informationstechnologie-Funktionen (IT) für Unternehmen konzentriert. Das Unternehmen gliedert sich in vier Hauptbereiche: Optimierung der Lieferkette, Transformation von Rechenzentren, vernetzte Belegschaft und digitale Innovation.

Zum Jahresstart erhöhte der Konzern seinen Umsatz um 20% auf 2,65 Milliarden Dollar. Gleichzeitig verbesserte sich der Gewinn um 32% auf 57 Millionen Dollar.

Norwegian Cruise Line Holdings

Beim Kreuzfahrtkonzern Norwegian Cruise Line Holdings griff der Director Russell Galbut zu und stockte seine Aktienposition um 25% auf. Bei 15,12 Dollar erwarb Galbut 100.000 Aktien. Entsprechend musste der Firmeninsider für die Käufe 1,51 Millionen Dollar auf den Tisch legen.

Norwegian Cruise Line Holdings ist mit seinen Tochtergesellschaften als Kreuzfahrtunternehmen in Nordamerika, Europa, im asiatisch-pazifischen Raum und international tätig. Das Unternehmen betreibt die Marken Norwegian Cruise Line, Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises.

Zum 31. Dezember 2021 verfügte das Unternehmen über 28 Schiffe mit rund 59.150 Liegeplätzen. Es vertreibt seine Produkte über Einzelhandels-/Reiseberater- und Kreuzfahrtverkaufskanäle an Bord sowie über Meetings, Incentives und Charterreisen. Norwegian Cruise Line Holdings Ltd. wurde 1966 gegründet und hat seinen Sitz in Miami, Florida.