Bedarf an Cloud steigt unaufhaltsam

Die Bereitstellung von IT-Infrastruktur wie Speicherplatz oder Software als Dienstleistung über das Internet – das sogenannte Cloud-Computing – steigt unaufhaltsam.
Laut einer Studie des Software-Anbieters Citrix sind 83% der IT-Entscheider in Deutschland davon überzeugt, dass die Cloud für den Geschäftserfolg wichtig ist. 23% der Befragten glauben, dass der Begriff Cloud bis zum Jahr 2025 keine Rolle mehr spielen wird. Der Grund liegt jedoch nicht darin, dass es bessere Alternativen gibt.
Ganz im Gegenteil: Nahezu die Hälfte der Befragten sehen den Grund für das Verschwinden des Cloud-Begriffs darin, dass das Cloud-Computing so stark in den normalen Geschäftsbetrieb integriert wird, dass der Begriff nicht mehr benötigt wird.
Citrix sieht sich bestens für die Cloud gerüstet
Der Softwareanbieter Citrix, der sich mit visualisierten Arbeitsumgebungen weltweit einen Namen gemacht hat, sieht sich bestens positioniert, um von den sich verändernden Marktbedingungen zu profitieren. Die aktuelle Produktpolitik des Unternehmens beruht auf den Säulen Digital Workspace, Networking und Analytics. Im Fokus der Anwendungen steht heute mehr denn je die Cloud. So setzt der Softwarehersteller mit seiner neuen Plattform Citrix Workspace voll auf die Cloud- Technologie.
Die neuen Lösungen sollen Anwendern ein produktiveres Arbeitsumfeld ermöglichen und allen Sicherheits- und Compliance-Anforderungen genügen. Nutzer können die Software als Dienstleistung über das Internet abrufen – und zwar unabhängig von dem jeweils verwendeten Gerät.
Ein Upgrade hat auch das Produkt Citrix Analytics erhalten. Der Dienst aggregiert sämtliche Informationen über Netzwerk-Traffic, Nutzer, Dateien sowie Endgeräte in Citrix-basierten Umgebungen. In einem Umfeld, in dem Nutzer mit mehreren Geräten über verschiedene Plattformen arbeiten, sorgt der Dienst für den notwendigen ganzheitlichen Überblick über das Benutzerverhalten.
Ein neuer Champion
Nur wenige Monate nachdem das erste Unternehmen der Welt eine Marktkapitalisierung von mehr als 1 Bio $ geknackt hat, wurde Apple der Rang als das wertvollste Unternehmen der Welt abgelaufen. Es gibt einen neuen Champion: Microsoft profitiert von einem ausgereiften und breit diversifizierten Produktportfolio. Doch während sich das traditionelle Computergeschäft im Branchendurchschnitt bewegt, ist der vorrangige Wachstumstreiber das hochdynamische Cloud-Geschäft.
Die Cloud machts möglich
Nach jahrelangen Wachstumsraten jenseits der 30%-Marke machen Cloud-Erlöse mittlerweile fast ein Drittel der Microsoft-Umsätze aus. Als IT-Systemhaus verfügt Microsoft über die perfekte Voraussetzung zur Einbindung der Cloud in das Produktportfolio. Weltweit betrachtet teilen sich nur 10 Anbieter 70% des Gesamtmarktes.
Nach Amazon mit 32% ist Microsoft mit 14% der zweitgrößte Cloud-Anbieter. Zum Vergleich: IBM, Oracle und Google erzielen gemeinsam weniger Cloud-Umsätze, als Microsoft allein. Vor allem Oracle trifft diese Entwicklung hart. So wurde die Cloud als temporäres Phänomen abgetan und Investitionen aufgeschoben. Seit rund einem Jahr versucht der Datenspezialist die verlorengegangenen Marktanteile wieder wettzumachen.