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Dividenden-Bringer und Netflix-Killer?

Inhaltsverzeichnis

Digitale Netze sind die Lebensadern des 21. Jahrhunderts! Wer die Leitungen hat, profitiert von den Unmengen an Daten, die schon heute und künftig noch mehr fließen. Vernetzte Kühlschränke, miteinander kommunizierende Autos – das alles ist längst keine Zukunftsmusik mehr. Statt in riskante Zukunftswerte zu investieren, können Sie auch auf solide, ja geradezu langweilige Titel setzen.

Ein Beispiel ist AT & T. AT&T Inc. ist das größte Telekommunikationsunternehmen der Welt und geht auf die Bell Telephone Company zurück, die im Jahre 1877 von Alexander Graham Bell – einem der Erfinder des Telefons – gegründet wurde. Nach der Zerschlagung des US-Telefonmonopols im Jahr 1984 entstand unter dem Druck der Globalisierung zwanzig Jahre später das heutige Unternehmen, welches aus diversen Zusammenschlüssen einst regionaler Gesellschaften hervorging.

Fusion mit Time Warner soll vollzogen werden

AT&T hat 2018 mehr umgesetzt, dafür aber deutlich weniger verdient. Der Umsatz stieg um 6,4% auf 170,8 Mrd $. Unterm Strich ging der Gewinn aber um mehr als ein Drittel zurück. Er lag nur noch bei 19,4 Mrd $. Allerdings wurde das Ergebnis durch Sondereffekte verfälscht. Rechnet man diese heraus, stieg das operative Ergebnis um 30,7% auf rund 26 Mrd $. AT&T hat sich 2018 grundlegend neu aufgestellt.

Das Flatrate-Geschäft macht das Kerngeschäft unprofitabel. Zudem belastet der 5GNetzausbau die Bilanz. Deshalb möchte AT&T künftig ein breiteres Produktportfolio anbieten. Langfristig soll sich der Telekom- Konzern zu einem Komplettanbieter für Telefon, Internet und Entertainment weiterentwickeln. Dazu wurde zuletzt der Medienriese Time Warner vollständig übernommen.

Nachdem etliche Kartellklagen vor dem Bundesgericht gescheitert sind und sich selbst Donald Trump kritisch zu dem Zusammenschluss geäußert hatte, wollten die beiden Konzerne den Zusammenschluss jetzt so schnell wie möglich vollziehen.

Auf den zweiten Blick nicht langweilig

Time Warner hält die wertvollen Rechte an den Warner Bros. Filmstudios, dem Nachrichtensender CNN und dem Bezahlsender HBO. Hiervon sind auch die Verwertungsrechte der Erfolgsserie Game of Thrones umfasst. Mit der strategischen Übernahme von Time Warner ist AT&T zu einem ernsthaften Konkurrenten von Netflix geworden. Der Vorteil: AT&T verfügt bereits über eine breite Kundenbasis und hat somit einen Fuß in der Tür, um weitere Programminhalte zu vermarkten.

Sie sehen, was früher Bell war, ist heute ein riesiger Konzern, der den Sprung in die digitale Zukunft geschafft hat. Natürlich lastet auf AT&T der Netzausbau, doch wird sich diese Investition auszahlen. Mit der Übernahme von Time Warner macht der etwas langweilige Konzern sogar Netflix Konkurrenz. Die Dividende von 6,7% ist zudem ordentlich. Bleiben Sie bei dieser Aktie am Ball!