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Firmengründer legt bei Asana-Aktie nach

Inhaltsverzeichnis

Heute möchte ich Ihnen wieder über auffällige Aktientransaktionen von Vorständen oder renommierten Hedgefonds berichten. Denn wer sollte die zukünftige Entwicklung in den Firmen besser beurteilen können als die Vorstände oder Großaktionäre, die ganz nah am Puls der Zeit sind?

Aktientransaktionen dieser Personen können Ihnen wichtige Informationen liefern. Besonderen Informationsgehalt haben dabei die Aktienkäufe. Das hat einen einfachen Grund: Während es für Verkäufe vielfältige Gründe gibt, dürfte ­hinter massiven Aktienkäufen vor allem eins stecken: Die Intention Geld zu verdienen.

Anbei finden Sie drei Firmen, die in der vergangenen Woche durch interessante Insidertransaktionen aufgefallen sind:

Asana

Beim Softwarekonzern Asana hat der Firmengründer nach länger Kaufabstinenz nachgelegt und seinen Aktienbestand massiv ausgebaut. Dustin Moskovitz hat in einer Kapitalerhöhung nochmals 19,273 Millionen Aktien zum Preis von 18,16 Dollar erworben. Für die Zukäufe musste der Gründer und Vorstand rund 350 Millionen Dollar auf den Tisch legen. Durch die Transaktion hat sich der Aktienbestand auf 39,11 Millionen Aktien quasi verdoppelt.

Asana betreibt eine Arbeitsmanagement-Plattform als Software-as-a-Service, die es Einzelpersonen und Teams ermöglicht, ihre Arbeit schneller und effizienter zu erledigen. So können Aufgaben erstellt und einzelnen Personen zugewiesen werden, ganzes Teams organisiert und Projektfortschritte im Detail verfolgt werden. Im letzten Quartal übertraf Asana mit einem Umsatzwachstum von 50,7% auf 134,9 Millionen Dollar die Analystenerwartungen um 7,6 Millionen Dollar (Quelle: Seekingalpha).

Medspace Holdings

Bei Medspace Holdings gab es zuletzt auffällige Aktienkäufe durch Firmeninsider. Der Vorstand August Troendl erwarb beim Kurs zwischen 144,52 und 164,33 Dollar insgesamt 317.018 Aktien. Der Gegenwert der Zukäufe lag bei über 47 Millionen Dollar. Interessant: Der Käufer war Ende vergangenen Jahres bei deutlich höheren Kursen noch auf der Verkäuferseite zu finden.

Medpace Holdings ist ein globaler Anbieter von Dienstleistungen im Bereich der klinischen Forschung für die Entwicklung von Medikamenten. Kunden sind Pharma-, Biotechnologie- und Medizintechnikunternehmen. Die Dienstleistungen umfassen beispielsweise die Erstellung von Entwicklungsplänen, die Koordination des Zentrallabors, regulatorische Angelegenheiten, die klinische Überwachung, die Datenverwaltung und -analyse, die Einreichung von Anträgen für neue Arzneimittel im Bereich der Pharmakovigilanz sowie die klinische Unterstützung nach der Markteinführung.

Im abgelaufenen Quartal konnte Medspace die Erwartungen übertreffen: Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich von 278,29 auf 351,21 Millionen Dollar. Je Aktie blieb ein Gewinn von 1,46 Dollar hängen. Das lag deutlich über den Erwartungen von 1,34 Dollar je Aktie.

Stanley Black & Decker

Der Aktienkurs des Werkzeug-Riesen Stanley Black & Decker ist im Börsenjahr 2022 auf Talfahrt. Seit dem Jahreswechsel haben die Papiere knapp über 50% an Wert verloren. Auf dem ermäßigten Kursniveau griff jetzt der Director Robert Manning zu und legte sich 30.000 Anteilscheine ins Depot. Beim Kaufkurs von 85,50 Dollar musste der Firmeninsider für die Zukäufe 2,56 Millionen Dollar berappen.

Stanley Black & Decker ist einer der weltweit führenden Werkzeughersteller. Der Konzern blickt auf eine lange und erfolgreiche Unternehmensgeschichte. Vor 179 Jahren wurde das Unternehmen gegründet und ist seitdem zum weltweit größten Werkzeughersteller aufgestiegen. Das Sortiment umfasst dabei Handwerkzeuge wie beispielsweise Sägen, Hammer oder Meißel sowie Elektrowerkzeuge und Spezialgeräte sowohl für den Innen- wie auch Außenbereich, mechanische und elektronische Sicherheitssysteme wie Türen und Schließanlagen sowie hydraulische Brecheranlagen.

Das Unternehmen enttäuschte die Anleger im Juli, als das Unternehmen mitteilte, dass der Nettogewinn im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 81% auf 87,6 Millionen Dollar gesunken war. Das Unternehmen senkte zudem seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr von 9,50 bis 10,50 Dollar pro Aktie auf 5 bis 6 Dollar, da die Nachfrage der Verbraucher nachgelassen hatte.