+++ GRATIS Online-Webinar: +84.643 % KI-Revolution - Die Gewinn-Chance des Jahres! | SA. 01.04., 11 Uhr +++

Halvorsen hält weiter große Stücke auf T-Mobile-Aktie

Inhaltsverzeichnis

Heute möchte ich Ihnen die derzeit drei größten Aktien-Positionen aus dem Portfolio des Top-Value-Investors Andreas Halvorsen vorstellen.

Halvorsen startete seine berufliche Karriere bei der norwegischen Marine, wo er sich zum Offizier ausbilden ließ. Im Anschluss ging er nach Stanford, um dort Wirtschaftswissenschaften zu studieren. Dort erhielt er 1990 seinen MBA mit Auszeichnung und gilt bis heute als einer der besten Studienabgänger.

Nach dem Studium verließ Halvorsen das sonnige Kalifornien und zog nach New York, wo er eine Stelle im Aktienhandel von Morgan Stanley ergatterte. Dort hielt es ihn jedoch nur zwei Jahre. Bereits 1992 wechselte er zu Julian Robertson, dem schon zur damaligen Zeit legendären Hedgefondsmanager. Der ehemalige Börsenmakler hatte es nämlich geschafft, das verwaltete Vermögen seines Tiger Management Funds binnen 15 Jahren von acht Millionen Dollar auf 7,2 Milliarden Dollar im Jahr 1996 zu steigern.

Unter der Ägide von Robertson wurde Halvorsen Mitglied im erlesenen Tiger Club, bevor er 1999 seinen eigenen Hedgefonds Viking Global Investors gründete. Wegen seiner jährlichen Renditen von im Schnitt 22% in den ersten zehn Jahren entwickelte sich der Fonds von Andreas Halvorsen rasch zu einem Magnet für Kunden auf der Suche nach lukrativen Anlagemöglichkeiten. Heute verwaltet Halvorsen die stolze Summe von rund 22 Milliarden Dollar.

Einem einzigen Großinvestor blind zu folgen, ohne die Hintergründe zu den einzelnen Aktien-Positionen zu kennen, ist sicher nicht ratsam. Doch wenn Sie auf der Suche nach interessanten US-Aktien sind, kann sich ein Blick auf die Investments von Andreas Halvorsen lohnen.

Das sind derzeit die drei größten Aktien-Positionen von Viking Global Investors:

T-Mobile US

Größte Position mit einer Portfolio-Gewichtung von rund 5,6% ist die Aktie von T-Mobile US. Derzeit hält Halvorsen ein Aktienpaket im Wert von 1,23 Milliarden Dollar an dem Unternehmen. Im vergangenen Quartal hat Halvorsen die Position deutlich reduziert (-31%). Insgesamt hält der renommierte Fondsmanager 0,73% aller Stimmrechte des Unternehmens.

Zuletzt gingen bei der Telekom-Tochter Umsätze von 19,7 Milliarden Dollar durch die Bücher (vs. 19,95 Mrd. Dollar im Vorjahresquartal). Am Ende erzielte der Konzern einen Quartalsverlust in Höhe von 108 Millionen Dollar.

Amazon

Zweitgrößte Position mit einer Portfolio-Gewichtung rund 3,9% ist die Amazon-Aktie. Derzeit hält Halvorsen über seinen Fonds ein Aktienpaket im Wert von 860 Millionen Dollar an dem Unternehmen.

Zuletzt verschreckte der Online-Gigant seine Anleger mit einem Quartalsverlust. Amazon hat im zweiten Quartal des Jahres ein Minus von 2 Milliarden Dollar eingefahren. Grund dafür war neben dem schwächelnden Onlinehandel vor allem die Abschreibung auf die Beteiligung an Rivian. Der Umsatz kletterte unterdessen um rund 10% auf 121,2 Milliarden Dollar. Der Ausblick blieb vage: So verwies Amazon im Bericht des zweiten Quartals darauf, dass die Inflation, aber auch gestiegene Kraftstoff-, Energie und Transportpreise dem Unternehmen zu schaffen machen. Der Konzern betonte jedoch, die unternehmenseigenen Prozesse weiter optimieren zu wollen, um dem gestiegenen Kostendruck gerecht werden zu wollen.

Microsoft

Drittgrößte Position mit einer Portfolio-Gewichtung von 3,4% ist die Microsoft-Aktie. Derzeit hält Halvorsen ein Aktienpaket im Wert von 760 Millionen Dollar an dem Unternehmen. Zuletzt hat der Großinvestor seine Position leicht um 10% abgebaut.

Der Software-Gigant Microsoft steigerte im vierten Geschäftsquartal (bis Ende Juni) seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 12% auf 51,9 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn legte unterdessen um 2% auf 16,7 Milliarden Dollar beziehungsweise 2,23 Dollar je Aktie zu. Im Wachstumssegment „Intelligent Cloud“ stiegen die Erlöse um 20% auf 20,9 Milliarden Dollar. Highlight der Sparte bleibt weiterhin der Infrastrukturdienst Azure und damit zusammenhängende Cloud-Services, die um 40% zulegen konnten.