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Insidertrades der Woche: Was Vorstände und Firmeninsider jetzt kaufen

Inhaltsverzeichnis

Heute möchte ich Ihnen wieder über auffällige Aktientransaktionen von Vorständen oder renommierten Hedgefonds berichten. Denn wer sollte die zukünftige Entwicklung in den Firmen besser beurteilen können als die Vorstände oder Großaktionäre, die ganz nah am Puls der Zeit sind?

Aktientransaktionen dieser Personen können Ihnen wichtige Informationen liefern. Besonderen Informationsgehalt haben dabei die Aktienkäufe. Das hat einen einfachen Grund: Während es für Verkäufe vielfältige Gründe gibt, dürfte hinter massiven Aktienkäufen vor allem eins stecken: Die Intention Geld zu verdienen.

Anbei finden Sie drei Firmen, die in der vergangenen Woche durch interessante Insidertransaktionen aufgefallen sind:

Cutera:

Einen signifikanten Aktienkauf eines Firmeninsiders gab es zuletzt beim Medizintechnik-Konzern Cutera. Der Director Daniel Plants erwarb 664.828 Aktien zum Preis von 29,50 Dollar je Anteil. Insgesamt belief sich der Transaktionswert damit auf 19,61 Millionen Dollar. Mit den Zukäufen hat Plants seinen Aktienbestand auf 1,21 Millionen Anteile mehr als verdoppelt.

Cutera ist ein Medizintechnikunternehmen, das sich mit der Laser- und energiebasierten Ästhetiksystemen für Praktiker weltweit beschäftigt. Das Unternehmen vermarktet und verkauft seine Produkte über den Direktvertrieb an plastische Chirurgen, Dermatologen, Gynäkologen, Hausärzte, Allgemeinmediziner. Der Markt für ästhetische Medizin gilt als wachstumsstark. In den nächsten 5 Jahren dürfte der Ästhetik-Markt laut Analyssten mit durchschnittlich jährlich 11 % wachsen.

Vom Geschäftsvolumen ist die Firma aber noch relativ klein: Im ersten Quartal erzielte Cutera einen Umsatz von 49,7 Millionen Dollar (+54% vs. Q1 2020). Am Ende stand ein minimaler Verlust von 0,4 Millionen Dollar in den Büchern.

AT & T:

Beim US-Telekommunikations-Giganten AT&T nutzen gleich zwei Firmeninsider den jüngsten Rücksetzer für Aktienkäufe. Der Finanzvorstand Pascal Desroches und der Vorstand John Stankey erwarben bei Kursen zwischen 28,80 und 29,61 Dollar insgesamt 54.590 Aktien. Damit belief sich das Kaufvolumen auf 1,58 Millionen Dollar.

Zuletzt gab es spektakuläre Neuigkeiten: AT & T fokussiert sich auf sein Kerng-eschäft und spaltet seine erst vor drei Jahren übernommene Mediensparte Warner Media ab. Das Geschäft mit TV-Sendern wie CNN und HBO sowie dem Filmstudio Warner Bros. soll mit dem TV-Konzern Discovery fusioniert werden. Mit dem Deal reagiert der Konzern auf den durch die Corona-Krise beschleunigten Boom von Streamingdiensten wie Netflix und Disney+, aber auch auf die Herausforderungen durch den teuren 5G-Netzaufbau und die stark wachsende Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US.

AppLovin:

Seit dem Börsengang des Softwareunternehmens AppLovin griffen mehrere Firmeninsider bei der Aktie zu. Nach Käufen von zwei Insidern im April, sammelten Mitte Mai zwei weitere Manager 41.883 Aktien ein. Die Kaufpreise lagen zwischen 58,41 und 64,90 Dollar, womit sich das Kaufvolumen auf 2,5 Millionen Dollar summierte.

Das Geschäft von Applovin steht auf zwei Säulen. Zum einen unterstützt es App-Entwickler und -Publisher beim Testen und Analysieren ihrer Anwendungen sowie bei deren Vermarktung. Unter letzteres fällt sowohl das Aussteuern an Zielgruppen, die die App mit hoher Wahrscheinlichkeit herunterladen, aber auch der Verkauf von Werbeflächen innerhalb der Applikationen. Als zweites Standbein hat sich das Unternehmen ein umfangreiches Portfoio von rund 200 Mobile-Games aufgebaut, die von zwölf Studios veröffentlicht werden.

Im ersten Quartal zeigte AppLovin ein kräftiges Wachstum: Die Umsätze kletterten von 260,2 auf 603,9 Millionen Dollar. Unter dem Strich verharrte der Konzern aber weiter in der Verlustzone (-10,5 Millionen Dollar).