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Insidertrades der Woche: Was Vorstände und Firmeninsider jetzt kaufen

Inhaltsverzeichnis

Heute möchte ich Ihnen wieder über auffällige Aktientransaktionen von Vorständen oder renommierten Hedgefonds berichten. Denn wer sollte die zukünftige Entwicklung in den Firmen besser beurteilen können als die Vorstände oder Großaktionäre, die ganz nah am Puls der Zeit sind?

Aktientransaktionen dieser Personen können Ihnen wichtige Informationen liefern. Besonderen Informationsgehalt haben dabei die Aktienkäufe. Das hat einen einfachen Grund: Während es für Verkäufe vielfältige Gründe gibt, dürfte hinter massiven Aktienkäufen vor allem eins stecken: Die Intention Geld zu verdienen.

Anbei finden Sie drei Firmen, die in der vergangenen Woche durch interessante Insidertransaktionen aufgefallen sind:

Sprinklr:

Im Zuge des Börsengangs der US-Firma Sprinklr gab es zahlreiche Aktienkäufe durch Firmeninsider. Zum Emissionspreis von 16 Dollar erwarben sechs verschiedene Firmeninsider (Großaktionäre, Vorstand und ein Director) 5,27 Millionen Aktien. Der Transaktionswert lag insgesamt bei über 84 Millionen Dollar.

Sprinklr bietet mit seinen digitalen Lösungen Unterstützung in den Bereichen Werbung, Kundenbindung und Marketing. Die eigene SaaS-Plattform kümmert sich um Social Media, Social Advertising, Kundenbindung und viele weitere Aspekte. Der umfassende Service sorgt bei den Kunden für Gefallen. Unter anderem setzen namhaften Konzerne wie Microsoft, Cisco oder McDonald’s auf die Sprinklr-Software.

Im ersten Quartal steigerte Sprinklr seine Umsätze von 93 auf 111 Millionen Dollar. Am Ende stand ein Verlust von 14,7 Millionen Dollar in den Büchern.

Transocean:

Bei dem auf Tiefseebohrungen spezialisierten Transocean-Konzern gab es trotz der rasanten Kursentwicklung (+119% in 2021) ebenfalls auffällige Aktienkäufe. Insgesamt erwarben drei unterschiedliche Firmeninsider 25,8 Millionen Aktien. Bei Kaufkursen zwischen 3,93 und 4,53 Dollar je Anteilschein betrug das kumulierte Kaufvolumen über 108 Millionen Dollar.

Transocean vergibt Aufträge für Öl- und Gasbohrungen an seine Bohrinseln, die dazugehörige Ausrüstung und die Arbeitskräfte. Zum 22. Februar 2021 besaß das Unternehmen eine Flotte von 37 mobilen Offshore-Bohreinheiten, darunter 27 Ultratiefwasser- und 10 Floater für raue Umgebungen, oder war an ihnen beteiligt und betrieb sie.

Im ersten Quartal gingen bei Transocen Umsätze von 653 Millionen Dollar durch die Bücher. Am Ende lag der Ölspezialist mit 99 Millionen Dollar in der Verlustzone.

Bright Health

Beim Börsengang des Gesundheits-Startups Bright Health griffen ebenfalls zahlreiche Firmeninsider zu: In Summe legten sich fünf Insider 9,72 Millionen Aktien ins Depot. Bei einem Kaufpreis von 18 Dollar lag das gesamte Transaktionsvolumen bei rund 175 Millionen Dollar.

Die Bright Health Group ist ein integriertes Versorgungsunternehmen, das sich mit der Bereitstellung und Finanzierung von Krankenversicherungsplänen in den Vereinigten Staaten befasst. Das Unternehmen bietet Einzel- und Familien-, Medicare- und Arbeitgeber-Versicherungspläne an. Es betreibt außerdem 28 gemanagte und angeschlossene Primärversorgungs-Kliniken. Im zurückliegenden Quartal erzielte Bright Health einen Umsatz von 874,6 Millionen Dollar. Unter dem Strich fiel ein Nettoverlust von 25,2 Millionen Dollar an.