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Insidertrades der Woche: Was Vorstände und Firmeninsider jetzt kaufen

Inhaltsverzeichnis

Heute möchte ich Ihnen wieder über auffällige Aktientransaktionen von Vorständen oder renommierten Hedgefonds berichten. Denn wer sollte die zukünftige Entwicklung in den Firmen besser beurteilen können als die Vorstände oder Großaktionäre, die ganz nah am Puls der Zeit sind?

Aktientransaktionen dieser Personen können Ihnen wichtige Informationen liefern. Besonderen Informationsgehalt haben dabei die Aktienkäufe. Das hat einen einfachen Grund: Während es für Verkäufe vielfältige Gründe gibt, dürfte hinter massiven Aktienkäufen vor allem eins stecken: Die Intention Geld zu verdienen.

Anbei finden Sie drei Firmen, die in der vergangenen Woche durch interessante Insidertransaktionen aufgefallen sind:

Cerevel Therapeutics

Die Aktie des Biopharmazie-Unternehmens Cerevel Therapeutics entwickelte sich zuletzt stark. Auf Sicht der letzten 12 Monate verdreifachten sich die Papiere. Auf dem erhöhten Kursniveau gibt es weitere Käufe des Großinvestors Perceptive Advisors. Bei Kursen zwischen 25,78 und 28,57 Dollar erwarb der Firmeninsider 175.585 Aktien. Insgesamt summierte sich der Transaktionswert auf 4,83 Millionen Dollar. Nach den Zukäufen hält der von dem Biotech-Experten Joseph Edelmann geführte Hedgefonds 5,01 Millionen Cerevel Therapeutics-Anteile. Das entspricht knapp 4% aller Stimmrechte.

Cerevel Therapeutics ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich mit der Entwicklung verschiedener Therapien für neurowissenschaftliche Krankheiten befasst. Das Unternehmen entwickelt beispielsweise Wirkstoffe zur Behandlung von Schizophrenie sowie Präparate zur Behandlung der Parkinson-Krankheit. Marktreife Medikamente hat das Unternehmen noch nicht entwickelt. Wie die Kursentwicklung zeigt, trauen die Anleger der Firma in Zukunft einiges zu. Der Börsenwert liegt nach der jüngsten Kursrally bei 4,4 Milliarden Dollar.

Callon Petroleum Company

Beim Erdöl-Unternehmen Callon Petroleum Company kam es ebenfalls zu auffälligen Aktientransaktionen. Der Großaktionär Kimmeridge Energy Management sammelte bei Kursen zwischen 26,55 und 29,27 Dollar 602.503 Aktien ein. Für die Käufe musste der Firmeninsider 16,41 Millionen Dollar auf den Tisch legen. Mittlerweile hält Kimmeridge Energy Management 6,18 Millionen Aktien der Gesellschaft, was 13,3% aller Aktien entspricht.

Callon Petroleum Company ist ein unabhängiges Erdöl- und Erdgasunternehmen, das sich auf den Erwerb, die Exploration und die Erschließung von Erdöl- und Erdgasgrundstücken im Permian Basin in Westtexas konzentriert. Das Unternehmen wurde 1950 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Houston, Texas.

Zum 31. Dezember 2020 beliefen sich die geschätzten nachgewiesenen Nettoreserven auf insgesamt ca. 475,9 Millionen Barrel Öläquivalent.

Im zweiten Geschäftsquartal gingen bei Callon Petroleum Umsätze von 440 Millionen Dollar durch die Bücher. Unter dem Strich wies der Konzern einen Verlust von 12 Millionen Dollar aus.

Hims & Hers

Die Aktie von Hims & Hers machte zuletzt wenig Freude. Seit dem Jahreswechsel liegen die Papiere 45% in der Verlustzone, seit dem Jahreshoch im Februar hat die Aktie sogar beinahe 70% verloren. Auf diesem Kursniveau sind erstmals wieder signifikante Aktienkäufe eines Insiders zu beobachten. Der Director David Wells erwarb insgesamt 360.000 Anteilscheine. Bei Kaufkursen zwischen 7,20 und 8,90 Dollar betrug der Gegenwert der Transaktionen 2,57 Millionen Dollar. Interessant: Es handelt sich um die ersten Aktienkäufe des Directors.

Hims & Hers Health betreibt eine Telemedizin-Plattform, die Verbraucher mit zugelassenen medizinischen Fachkräften verbindet. Das Unternehmen bietet eine Reihe von Gesundheits- und Wellness-Produkten und -Dienstleistungen an, die von den Kunden direkt über das Internet erworben werden können. Außerdem bietet das Unternehmen medizinische Beratungsdienste an und verkauft nicht verschreibungspflichtige Produkte im Großhandel an Einzelhändler.

Im zweiten Quartal erhöhten sich die Umsätze um 69% auf 60,7 Millionen Dollar. Allerdings weiteten sich auch die Verluste deutlich von 1 auf 9 Millionen Dollar aus.