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Insidertrades der Woche: Was Vorstände und Firmeninsider jetzt kaufen

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Heute möchte ich Ihnen wieder über auffällige Aktientransaktionen von Vorständen oder renommierten Hedgefonds berichten. Denn wer sollte die zukünftige Entwicklung in den Firmen besser beurteilen können als die Vorstände oder Großaktionäre, die ganz nah am Puls der Zeit sind?

Aktientransaktionen dieser Personen können Ihnen wichtige Informationen liefern. Besonderen Informationsgehalt haben dabei die Aktienkäufe. Das hat einen einfachen Grund: Während es für Verkäufe vielfältige Gründe gibt, dürfte ­hinter massiven Aktienkäufen vor allem eins stecken: Die Intention Geld zu verdienen.

Anbei finden Sie drei Firmen, die in der vergangenen Woche durch interessante Insidertransaktionen aufgefallen sind:

Starbucks

Beim Kaffee-Giganten Starbucks nutzte der Firmenchef Howard Schultz das gedrückte Kursniveau, um seine Aktienposition auszubauen. Nach einem Kursrückgang von über 35% seit dem Jahreswechsel sammelte Schultz 210.000 Aktien ein. Bei Kaufkursen zwischen 68,85 und 72,67 Dollar lag der Gesamtwert der Transaktionen bei rund 15 Millionen Dollar. Nach den Zukäufen hält der Firmeninsider 19,6 Millionen Starbucks-Anteilscheine. Das entspricht 1,7% aller ausstehenden Aktien.

Starbucks ist weltweit als Röster, Vermarkter und Einzelhändler von Spezialitätenkaffee tätig. In den Geschäften werden Kaffee- und Teegetränke, geröstete ganze Bohnen und gemahlener Kaffee, Einzelportionsprodukte und trinkfertige Getränke sowie verschiedene Lebensmittel wie Gebäck, Frühstückssandwiches und Mittagsgerichte angeboten. Das Unternehmen lizenziert seine Marken auch über lizenzierte Geschäfte sowie Lebensmittelgeschäfte und Foodservice-Kunden. Das Unternehmen bietet seine Produkte unter den Marken Starbucks, Teavana, Seattle’s Best Coffee, Evolution Fresh, Ethos, Starbucks Reserve und Princi an.

Zuletzt betrieb das Unternehmen 16.926 firmeneigene und lizenzierte Filialen in Nordamerika und 17.704 Filialen international. Im zurückliegenden Quartal erhöhte sich der Umsatz um 15% auf 7,6 Milliarden Dollar. Am Ende stand ein Gewinn von 675 Millionen Dollar in den Büchern (+2,4% vs. Vorjahr).

HashiCorp

Im vergangenen September wagte der Cloud-Softwarenabieter zu 80 Dollar je Aktie den Sprung aufs Parkett. Seither ging es mit dem Kurs rapide abwärts. Zuletzt rutschten die Papiere sogar unter die 35 Dollar-Marke. Während zahlreiche Anleger bei der Aktie auf den Verkaufsknopf drückten, zeigten sich die Firmeninsider zuletzt zuversichtlich. Bei Kursen zwischen 35,63 und 40,76 Dollar summieren sich die Aktienkäufe des Directors Glenn Salomon und des Großaktionärs GGV Capital Select seit Anfang Mai auf 824.548 Anteilsscheine. Der gesamte Gegenwert der Transaktionen lag bei über 31 Millionen Dollar.

HashiCorp hat sich auf die Entwicklung von Software zur Verwaltung von Cloud-Infrastruktur spezialisiert. Im Rahmen von Partnerschaften arbeitet das Unternehmen unter anderem mit AWS von Amazon und Google Cloud von Alphabet zusammen.

Im letzten Geschäftsjahr steigerte der Konzern seinen Umsatz um 51% auf 320,8 Millionen Dollar. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 290,1 Millionen Dollar an.

Duolingo

Bei der Sprachlernapp Duolingo hält das positive Sentiment unter den Firmeninsidern weiter an. Nach massiven Käufen im April legte der Großaktionär Durable Capital Partners im Mai nach und sammelte 136.968 Aktien ein. Bei einem Kaufpreis von 75,29 Dollar je Anteil musste der Firmeninsider 10,31 Millionen Dollar für die Zukäufe berappen. Inzwischen hält Durable Capital Partners 3,36 Millionen Aktien des Unternehmens. Das entspricht 8,8% aller Stimmrechte des Konzerns.

Im ersten Quartal erhöhte sich die Anzahl der zahlenden Nutzer um 60% auf 2,9 Millionen. Die Umsätze stiegen gleichzeitig um 46,7% auf 81,2 Millionen Dollar an. Am Ende stand ein Quartalsverlust von 12,1 Millionen Dollar in den Büchern.