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Insidertrades der Woche: Was Vorstände und Firmeninsider jetzt kaufen

Inhaltsverzeichnis

Heute möchte ich Ihnen wieder über auffällige Aktientransaktionen von Vorständen oder renommierten Hedgefonds berichten. Denn wer sollte die zukünftige Entwicklung in den Firmen besser beurteilen können als die Vorstände oder Großaktionäre, die ganz nah am Puls der Zeit sind?

Aktientransaktionen dieser Personen können Ihnen wichtige Informationen liefern. Besonderen Informationsgehalt haben dabei die Aktienkäufe. Das hat einen einfachen Grund: Während es für Verkäufe vielfältige Gründe gibt, dürfte ­hinter massiven Aktienkäufen vor allem eins stecken: Die Intention Geld zu verdienen.

Anbei finden Sie drei Firmen, die in der vergangenen Woche durch interessante Insidertransaktionen aufgefallen sind:

Incyte

Nachdem die Incyte-Aktie im Börsenjahr 2021 (-15%) dem breiten US-Aktienmarkt deutlich hinterherhinkt, kam es jüngst zu signifikanten Aktienkäufen von Firmeninsidern. Der auf Biotechnologieaktien fokussierte Hedgefonds Baker Bros. Advisors legte noch einmal kräftig nach: Bei Kursen zwischen 71,51 und 72,80 Dollar sammelte der Großinvestor 1,59 Millionen Aktien ein. Der gesamte Transaktionwert lag entsprechend bei über 115 Millionen Dollar. Nach den Zukäufen hält Baker Bros. Advisors 30,9 Millionen Aktien, was 14% aller Firmenanteile entspricht. Im Portfolio des Hedgefonds hat die Incyte-Aktie mittlerweile eine Gewichtung von rund 10%.

Incyte ist ein Biotech-Unternehmen und hat bereits ein halbes Dutzend Produkte zur Marktreife gebracht. Darunter der Blockbuster Jakafi, auf den der absolute Großteil des Umsatzes entfällt. Durch die enormen Investitionen ist die Pipeline allerdings prall gefüllt. Insgesamt hat man 23 klinische Kandidaten, 7 Wirkstoffe befinden sich in Phase 3 und könnten in der näheren Zukunft zugelassen werden.

Im letzten Quartal erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 813 Millionen Dollar (+30% zum Vorjahr) einen Gewinn in Höhe von 182 Millionen Dollar (Q3 2020: -15 Millionen Dollar).

Six Flags Entertainment

Die Aktie des Themen- und Wasserparkbetreibers Six Flags Entertainment stand zuletzt mit dem wieder an Dynamik gewinnenden Pandemiegeschehen unter Druck. Geht es nach den Firmeninsidern, dann bieten sich auf dem aktuellen Kursniveau mehr Chancen als Risiken: Nachdem bereits im November Aktien im Wert von über 68 Millionen Dollar gekauft wurden, legten die Firmeninsider jetzt nach. Seit Anfang Dezember erwarben der Großaktionär (Rehan Jaffer), der Director (Arik Ruchim) und der Vorstand (Selim Bassoul) 608.650 Aktien. Bei Kaufkursen zwischen 36 und 38,64 Dollar mussten die Insider nochmals 22,93 Millionen Dollar für die Zukäufe berappen.

Six Flags Entertainment besitzt und betreibt regionale Themen- und Wasserparks unter dem Namen Six Flags. Die Parks bieten verschiedene Achterbahnen, Wasserattraktionen, Themenbereiche, Konzerte und Shows, Restaurants, Spielhallen und Einzelhandelsgeschäfte. Mit Stand vom 18. März 2021 betrieb das Unternehmen 26 Parks in den Vereinigten Staaten, Mexiko und Kanada.

Nach einem Pandemie bedingten massiven Geschäftseinbruch erholte sich der Konzern zuletzt wieder und konnte die beiden vergangenen Quartale mit Gewinn abschließen. Im dritten Quartal ging ein Umsatz von 638 Millionen Dollar (vs. Vorjahr 126 Millionen Dollar) durch die Bücher. Am Ende reichte das für einen Gewinn von 157 Millionen Dollar.

Global Industrial Company

Beim US-Konzern Global Industrial Company waren zuletzt ebenfalls auffällige Aktienkäufe zu beobachten. Zwei Firmeninsider kauften 5,68 Millionen Aktien. Bei einem Kaufpreis von 32,37 Dollar je Anteil ergibt sich damit ein Kaufvolumen von 184 Millionen Dollar.

Global Industrial Company ist als Direktvermarkter von Marken- und Eigenmarkenprodukten für Industrie- und Geschäftsausstattung in Nordamerika tätig. Das Spektrum ist riesig und reicht von Lager- und Regalsystemen bis hin zu Möbeln, Büro- und Sanitärprodukten, Pumpen, Motoren und Medizin- und Laborausrüstung, Das Unternehmen bietet seine Produkte über Händler, Kataloge und E-Commerce-Seiten an.

Im zurückliegenden dritten Quartal ging bei dem Konzern ein Umsatz von 277 Millionen Dollar durch die Bücher (-3,14% vs. Vorjahr). Unter dem Strich erzielte die Firma einen Gewinn von 23 Millionen Dollar nach 25 Millionen Dollar im Vorjahresquartal.