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Insidertrades der Woche: Was Vorstände und Firmeninsider jetzt kaufen

Inhaltsverzeichnis

Heute möchte ich Ihnen wieder über auffällige Aktientransaktionen von Vorständen oder renommierten Hedgefonds berichten. Denn wer sollte die zukünftige Entwicklung in den Firmen besser beurteilen können als die Vorstände oder Großaktionäre, die ganz nah am Puls der Zeit sind?

Aktientransaktionen dieser Personen können Ihnen wichtige Informationen liefern. Besonderen Informationsgehalt haben dabei die Aktienkäufe. Das hat einen einfachen Grund: Während es für Verkäufe vielfältige Gründe gibt, dürfte ­hinter massiven Aktienkäufen vor allem eins stecken: Die Intention Geld zu verdienen.

Anbei finden Sie drei Firmen, die in der vergangenen Woche durch interessante Insidertransaktionen aufgefallen sind:

Netflix

Die Aktie des Streaming-Pioniers Netflix stand nach den jüngsten Quartalszahlen deutlich unter Druck und rauschte deutlich in den Keller. Seit dem Jahreswechsel liegen die Papiere beinahe 30% im Minus. Auf diesem Niveau wittert der Gründer und Vorstand Reed Hastings offenbar eine Kurschance und hat einen signifikanten Aktienkauf getätigt. Bei Kursen zwischen 375 und 390 Dollar sammelte der Firmenchef Hastings 51.440 Aktien ein. Insgesamt lag das Kaufvolumen bei 20 Millionen Dollar. Auch wenn der Betrag an sich hoch ist, im Vergleich zu seinem Bestand (5,15 Millionen Aktien) ist das Volumen der Zukäufe aber überschaubar.

Mit 8,28 Millionen neuen Netto-Abonnenten weltweit blieb Netflix zuletzt hinter den eigenen Erwartungen zurück. Der Streaming-Spezialist ging zuvor noch von 8,5 Millionen neuen Abonnenten aus. Noch weniger schmeckte es den Anlegern aber, dass der US-Konzern für das kommende Quartal nur noch von 2,5 Millionen neuen Kunden ausgeht. Insgesamt zählt Netflix mittlerweile rund 222 Millionen Abonnenten.

Unterdessen meldete der Streaming-Spezialist für das zurückliegende Quartal ein Umsatzwachstum um 16% auf 7,71 Milliarden Dollar. Das Betriebsergebnis sank im Gegenzug aber um 34% auf 631,8 Millionen Dollar. Am Ende stand ein Nettogewinn von 607 Millionen Dollar beziehungsweise 1,33 Dollar je Aktie in den Büchern.

Duolingo

Nach der Kurskonsolidierung hält die positive Stimmuing unter den Firmeninsidern bei der Sprachlern-App Duolingo weiter an. Der Großaktionär Durable Capital Partners setzt seine Kaufserie mit Hochdruck fort:

Bei Kursen zwischen 88,03 und 106,51 Dollar sammelte der Firmeninsider seit Ende Dezember über eine Millionen Aktien ein. Das Kaufvolumen summiert sich auf über 58 Millionen Dollar. Nach den Zukäufen hält Durable Capital Partners 2,6 Millionen Anteilsscheine, was 8,8% aller Stimmrechte entspricht.

Duolingo entwickelt eine Website zum Sprachenlernen und eine mobile App in den Vereinigten Staaten und China. Das Unternehmen bietet Kurse in 40 verschiedenen Sprachen an. Außerdem bietet es eine digitale Prüfung zur Bewertung der Sprachkenntnisse an. Das Unternehmen wurde 2011 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Pittsburgh, Pennsylvania.

Im dritten Quartal steigerte das Unternehmen seine Umsätze um 40,3% auf 63,56 Millionen Dollar. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 28,8 Millionen Dollar an.

Kodiak Sciences

Beim Biopharmakonzern Kodiak Sciences gibt es ebenfalls auffällige Transaktionen: Der Großaktionär und Hedgefondsmanager Baker Bros. Advisors wittert offenbar Kurspotenzial und ist weiter auf der Käuferseite unterwegs. Vor wenigen Tagen hat der Firmeninsider 848.776 Aktien erworben. Beim Kaufkurs zwischen 50,42 und 58,90 Dollar lag das Transaktionsvolumen bei rund 47 Millionen Dollar. Nach zu den Zukäufen hält Baker Bros. Advisors 14,36 Millionen Aktien und damit über 27,6% aller ausstehenden Firmennateile.

Kodiak Sciences ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich in der klinischen Phase befindet und neuartige Therapeutika zur Behandlung von Netzhauterkrankungen entwickelt. Umsätze erwirtschaftet das Unternehmen noch nicht, aber die Erwartungen der Anleger sind hoch: Derzeit liegt der Börsenwert bei 2,8 Milliarden Dollar.