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Insidertrades der Woche: Was Vorstände und Firmeninsider jetzt kaufen

Inhaltsverzeichnis

Heute möchte ich Ihnen wieder über auffällige Aktientransaktionen von Vorständen oder renommierten Hedgefonds berichten. Denn wer sollte die zukünftige Entwicklung in den Firmen besser beurteilen können als die Vorstände oder Großaktionäre, die ganz nah am Puls der Zeit sind?

Aktientransaktionen dieser Personen können Ihnen wichtige Informationen liefern. Besonderen Informationsgehalt haben dabei die Aktienkäufe. Das hat einen einfachen Grund: Während es für Verkäufe vielfältige Gründe gibt, dürfte ­hinter massiven Aktienkäufen vor allem eins stecken: Die Intention Geld zu verdienen.

Anbei finden Sie drei Firmen, die in der vergangenen Woche durch interessante Insidertransaktionen aufgefallen sind:

Intel

Beim US-Chip-Giganten Intel gab es zuletzt zwei auffällige Aktienkäufe von Firmeninsidern. Der Vorstand Pat Gelsinger und der Director Omar Ishrak erwarben 16.625 Aktien. Bei Kaufkursen zwischen 44,27 und 45,11 Dollar summierte sich der Gegenwert der Transaktionen auf 745.214 Dollar.

Momentan befindet sich der Halbleiterriese im Umbau und will sich stärker als Auftragsfertiger positionieren. Kürzlich erst hat Intel den israelischen Auftragsfertiger Tower Semiconductor für 5,4 Milliarden Dollar übernommen. Die Transaktion soll dazu beitragen, aus Intel einen „weltweit wichtigen Anbieter von Foundry-Kapazitäten“ zu machen, so Vorstandschef Pat Gelsinger.

Außerdem kann Intel künftig ein breites Spektrum an Fertigungsverfahren anbieten. Intels Kerngeschäft sind die fortschrittlichsten Technologien, mit denen vor allem Chips für Computer und Smartphones produziert werden. Prozessoren sind das „Gehirn“ der Geräte, die die Berechnungen ausführen, die im Hintergrund aller Funktionen ablaufen.

Alteryx

Beim Datenanalysespezialisten Alteryx gab es ebenfalls einen signifikanten Aktienkauf eines Firmeninsiders. Der Director Jeff Horing sammelte bei Kursen zwischen 54,69 und 55,71 Dollar in Summe 911.829 Anteilsscheine ein. Insgesamt musste Horing für die Käufe knapp 50 Millionen Dollar auf den Tisch legen.

Das kalifornische Unternehmen Alteryx bietet eine Reihe von Produkten für die Datenanalyse und das maschinelle Lernen an, die den Kunden die Entscheidungsfindung erleichtern und die Betriebsabläufe rationalisieren sollen. Die Software des Unternehmens macht die Datenanalyse, ein hochtechnisches Gebiet, für den durchschnittlichen Datenbankbenutzer zugänglich. Alteryx hat weltweit über 7.000 Kunden.

Im Februar dieses Jahres gab Alteryx die Übernahme von Trifacta, einem cloudbasierten Analyseunternehmen aus San Francisco, bekannt. Mit diesem Schritt wird Alteryx eine integrierte End-to-End-Analyseautomatisierungsplattform mit geringem oder gar keinem Code in seine Produktpalette für Unternehmenskunden aufnehmen und sich weiter zu einer Cloud-Plattform entwickeln. Alteryx zahlte 400 Millionen Dollar für die Übernahme.

Duolingo

Bei der Sprachlernapp Duolingo hält die Kaufserie des Großaktionär Durable Capital Partners an. Nach zahlreichen Käufen von Ende Dezember bis Anfang Februar hat der Großinvestor nun wieder zugeschlagen und 112.069 Aktien erworben. Beim Kaufkurs zwischen 86,57 und 90,36 Dollar lag das Transaktionsvolumen bei 9,8 Millionen Dollar. Inzwischen hält Durable Capital Partners 3,01 Millionen Aktien von Duolingo, was knapp über 10% aller Firmenanteile entspricht.  

Duolingo entwickelt eine Website zum Sprachenlernen und eine mobile App in den Vereinigten Staaten und China. Das Unternehmen bietet Kurse in 40 verschiedenen Sprachen an. Außerdem bietet es eine digitale Prüfung zur Bewertung der Sprachkenntnisse an. Das Unternehmen wurde 2011 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Pittsburgh, Pennsylvania.

Im dritten Quartal steigerte das Unternehmen seine Umsätze um 40,3% auf 63,56 Millionen Dollar. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 28,8 Millionen Dollar an.