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Insidertrades der Woche: Was Vorstände und Firmeninsider jetzt kaufen

Inhaltsverzeichnis

Heute möchte ich Ihnen wieder über auffällige Aktientransaktionen von Vorständen oder renommierten Hedgefonds berichten. Denn wer sollte die zukünftige Entwicklung in den Firmen besser beurteilen können als die Vorstände oder Großaktionäre, die ganz nah am Puls der Zeit sind?

Aktientransaktionen dieser Personen können Ihnen wichtige Informationen liefern. Besonderen Informationsgehalt haben dabei die Aktienkäufe. Das hat einen einfachen Grund: Während es für Verkäufe vielfältige Gründe gibt, dürfte ­hinter massiven Aktienkäufen vor allem eins stecken: Die Intention Geld zu verdienen.

Anbei finden Sie drei Firmen, die in der vergangenen Woche durch interessante Insidertransaktionen aufgefallen sind:

Thor Industries

Bei dem US-Campingspezialisten Thor Industries gab es zuletzt einen auffälligen Aktienkauf eines Firmeninsiders. Der Director James Ziemer erwarb zum Kurs von 80,53 Dollar 10.000 Anteilsscheine. Für die Zukäufe musste Ziemer entsprechend 805.295 Dollar auf den Tisch legen.

Thor Industries ist der weltgrößte Hersteller von Reisemobilen. Mit der Übernahme der Erwin Hymer Group im Jahr 2019 wurde auch der europäische Markt erschlossen. Der größte Umsatzanteil wird mit Wohnwagen in Nordamerika erzielt, die zuletzt 51,2% zu den gesamten Konzernerlösen beigetragen haben.  Der Rest wird mit Wohnmobilen und dem Europageschäft erwirtschaftet.

Im vierten Quartal kletterten die Konzernumsätze um 42% auf 3,88 Milliarden Dollar und lagen damit 350 Millionen Dollar über den Erwartungen der Analysten (Quelle: Seeking Alpha). Dass sich mit Freizeitmobilen richtig Geld verdienen lässt, zeigt ein Blick auf die Gewinnentwicklung. Unter dem Strich verbesserte sich der Nettogewinn um 102% auf 265,6 Millionen Dollar beziehungsweise 4,79 Dollar je Aktie.

Duolingo

Bei der Sprachlernapp Duolingo hält das positive Sentiment unter den Firmeninsidern weiter an. Anfang April legte der Großaktionär Durable Capital Partners nach und sammelte 255.669 Aktien ein. Bei einem Kaufpreis von 100,47 Dollar je Anteil summierte sich das komplette Transaktionsvolumen auf über 25,68 Millionen Dollar.

Im zurückliegenden Quartal erhöhte sich die Anzahl der zahlenden Nutzer um 56% auf 2,5 Millionen. Die Umsätze stiegen gleichzeitig um 51% auf 73 Millionen Dollar an. Am Ende stand ein Quartalsverlust von 17,5 Millionen Dollar in den Büchern.

Für das Gesamtjahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 294 Millionen Dollar (+55% vs. 2020) und einen Verlust von 60 Millionen Dollar.

Braze

Seit dem Börsengang des Softwareunternehmens Braze gegen Ende letzten Jahres ging es mit dem Kurs rasant bergab. Die Aktien kamen zu 65 Dollar an den Markt – momentan notieren die Papiere bei rund 38 Dollar. Auf diesem Kursniveau wittern gleich mehrere Firmeninsider offenbar Kurschancen und sammeln massive Aktienpakete ein. Die Käufe summierten sich auf über 1,08 Millionen Aktien. Bei Kaufpreisen zwischen 37,37 und 37,66 Dollar lag das Kaufvolumen bei über 40,6 Millionen Dollar.

Das US-Start-up Braze hat eine Software zur Kundenkommunikation entwickelt, die unter anderem mithilfe künstlicher Intelligenz das perfekte Kundenerlebnis liefern soll. Inzwischen nutzen 1.375 Kunden in über 60 Ländern die Software, unter anderem Delivery Hero, IBM und Burger King.

Im vierten Quartal erzielte der Konzern ein Umsatzplus von 64,1% auf 70,43 Millionen Dollar.