Mega-Trade bereits 80 Prozent im Plus!
Der S&P 500 fällt und mein Plan geht voll auf. Am Donnerstag hatte ich Ihnen im Trading Insider gezeigt, warum ich auf einen fallen Index setze. Besonders heiß dabei: ein ganz enger Knockout!
Heiß ist in dem Fall natürlich besonders riskant. Denn hat der S&P 500 auch nur einen guten Tag, kann mein Hebelzertifikat verpuffen und wertlos verfallen. Doch das ist heute nicht der Fall. Seit Donnerstag ziehen sich die Kurse zurück.
Wir bekommen jetzt auch noch Rückenwind vom VIX. Der Volatilitätsindex des S&P 500 zeigt an, wie hoch die erwartete Schwankungsbreite im Index derzeit ist. Wir haben hier ein Tief gemacht und die Kurse drehen jetzt scheinbar nach oben.
Das passt zu einem fallenden S&P 500. Steigt der VIX, fallen die Aktien. Andersherum kann uns der VIX natürlich genauso unseren riskanten Trade zerstören, wenn er auf ein neues Tief fällt. Das bedeutet dann vermutlich ein neues Hoch im S&P 500 und somit wäre das Zertifikat ausgeknockt.
VIX im Tageschart
Am Freitag notierte der VIX unter 19 Punkten. So niedrig war er zuletzt Anfang April 2022 mitten in der Ukraine-Krise. Davor markierte er ein Tief Mitte August. Jetzt vergleichen wir diese Daten einmal mit dem S&P 500.

(Quelle: Tradingview.com)
Am Donnerstag machte der S&P 500 ein Zwischenhoch bei 4.100 Punkten. Seitdem ging es zurück. Ende März 2022 zeichnete der Index ebenfalls ein Zwischenhoch in die Charts. Diesmal bei 4.637 Punkten. 500 mehr als jetzt. Bei identischen VIX-Werten! Das ist interessant.
Mitte August gab es beim S&P 500 natürlich auch ein Zwischenhoch – diesmal bei 4.325 Punkten. Alle Zwischenhochs verlaufen dazu auf einer Linie. Während der VIX nahezu immer in derselben Zone wieder nach oben steigt, markiert der S&P 500 tiefere Hochs. So auch in der vergangenen Woche. Genau deshalb habe ich den Trade auch gestartet: Die Kurse waren wieder an diese Trendlinie herangelaufen.
Derzeit ist mein Hebelzertifikat bei einem Plus von 80 Prozent. Bei einem Einsatz von 50 Euro ist das jetzt noch nicht weltbewegend. Die Idee ist ja auch, dass der Index noch wesentlich weiter fallen kann. Den Einsatz hatte ich bewusst winzig gewählt, weil das Risiko für einen Knockout sehr groß ist.
Auch wenn die Charts für uns sprechen, heißt das noch lange nicht, dass unsere Tradingidee in 100 Prozent der Fälle aufgeht. Wenn Sie aufgeht, macht sie trotz relativ kleinem Einsatz Spaß, weil die Strecke nach unten sehr weit laufen kann. Dann sind nämlich neue Tiefs möglich und das bedeutet Kurse unter 3.500 Punkte im S&P 500. Hier kommt der hohe Hebel des Trades dann mehr als reichlich zum Tragen. Als Depotabsicherung für eine mögliche erneute Strecke der Aktien nach unten, ist er außerdem gut gestartet.
Zwischen den letzten beiden Tiefs im S&P 500 liegen 4 Monate. Von mir aus darf der Trade auch so lange laufen, wenn wir dann auf neue Tiefs fallen. Sehe ich Anzeichen für eine Umkehr und eine aktuell überraschende Weihnachtsrallye, werde ich den Trade entsprechend anpassen und den Take Profit nachziehen – sofern ich dafür noch Zeit habe. Der Knockout ist momentan nur 100 Punkte im S&P 500 entfernt. Aber dafür ist es heute noch zu früh. Ein bisschen schwanken darf der S&P 500. Auch nach oben. Und da möchte ich nicht unnötig ausgestoppt werden.