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Rettet uns der S&P 500?

Inhaltsverzeichnis

Fallzahlen. Den Begriff gab es letztes Jahr häufig. Wir kennen die Fallzahlen jetzt auch von der Börse in den letzten Wochen und Monaten. Doch damit ist jetzt Schluss. Behautet zumindest der Chart des S&P 500. Wir sehen hier einen Doppelboden. Der könnte helfen.

S&P 500 im Tageschart

Ein doppelter Boden ist eines der besten Signale für ein Tief im Chart. Der Haken: Die Kurse müssen tatsächlich jetzt die Boden basteln. Rutschen wir einfach weiter nach unten – selbst nach einer kurzen Gegenbewegung, zählt der doppelte Boden nicht. Dann haben wir einfach ein neues Tief gemacht. Ein neues Jahrestief!

(Quelle: Tradingview.com)

Der RSI im Tageschart fällt immer flacher. Ein gutes Indiz. Ein Grund jetzt alles auf Long zu setzen, ist das aber auf keinen Fall. Sehen Sie selbst: Wir haben 6 rote Tageskerzen in Folge im S&P 500! Und jetzt jubeln wir, weil wir endlich die Jahrestiefs angelaufen sind? Komisch.

Doch in Wirklichkeit könnte es echt so kommen. Die RSI-Werte beim Jahrestief im Sommer waren sogar noch besser / höher als jetzt. Insofern haben wir noch ein Argument dafür, dass es jetzt so kommt, wie angekündigt: Wir fallen nicht mehr (viel).

„Aber der DAX und der NASDAQ und der Dow Jones!“ werden Sie jetzt sagen. Ich sage das ja auch! Dort gibt es neue Jahrestiefs. Das ist doch wirklich nicht bullisch. Jetzt kaufen? Jein. Wir sollten den Kursen schon noch eine Chance geben, tiefer zu fallen.

Wir haben ja auch keine Umkehrkerze im S&P 500. Wir haben hier nur das Jahrestief erreicht. Die Umkehr steht noch in den Sternen und auf den Wunschzetteln der Bullen. Soweit ist es aber noch nicht.

VIX im Tageschart

Der VIX spricht für die Kaufkurse! Wir sind hier am oberen Teil des Dreiecks angekommen. Ab jetzt darf der VIX also wieder fallen. Darf. Muss nicht. Es ist nur ein weiteres Argument, warum der Boden des S&P 500 vielleicht ja doch ein doppelter wird. Warten wir es ab.

(Quelle: Tradingview.com)

Ich habe passend dazu heute einen Optionsschein auf Barrick Gold gekauft. Warum ich das gemacht habe, lesen Sie im gestrigen Newsletter. Bullische Divergenz ist die einfache Antwort.

Wenn der gesamte Markt steigen darf, dann wohl auch das gebeutelte Gold. Etwas gegensätzlich, zugegeben. Schließlich ist ja Gold theoretisch die Krisenvorsorge. Fällt der Markt, wird Gold mehr wert. Eigentlich. Aber in der Realität sieht das einfach nicht so aus. Deshalb: Wenn der Markt steigt, dann steigen auch die Goldminen. Warten wir ab, ob der Boden im S&P 500 real wird und ob der VIX uns nicht austrickst. Wir hatten dort letzten einen Überschuss nach unten. Jetzt könnte der Überschuss nach oben kommen.

Allerdings ist der Monat September vorbei. Der schlechteste Börsenmonat der Welt und des Kalenders. Vielleicht noch ein Grund mehr, warum die Fallzahlen jetzt ein Ende haben.