+++ GRATIS Online-Webinar: +84.643 % KI-Revolution - Die Gewinn-Chance des Jahres! | SA. 01.04., 11 Uhr +++

Vorstand deckt sich mit Nerdy-Aktien ein

Inhaltsverzeichnis

Heute möchte ich Ihnen wieder über auffällige Aktientransaktionen von Vorständen oder renommierten Hedgefonds berichten. Denn wer sollte die zukünftige Entwicklung in den Firmen besser beurteilen können als die Vorstände oder Großaktionäre, die ganz nah am Puls der Zeit sind?

Aktientransaktionen dieser Personen können Ihnen wichtige Informationen liefern. Besonderen Informationsgehalt haben dabei die Aktienkäufe. Das hat einen einfachen Grund: Während es für Verkäufe vielfältige Gründe gibt, dürfte ­hinter massiven Aktienkäufen vor allem eins stecken: Die Intention Geld zu verdienen.

Anbei finden Sie drei Firmen, die in der vergangenen Woche durch interessante Insidertransaktionen aufgefallen sind:

Nerdy

Bei der Online-Learning-Plattform zeigt sich der Vorstand Charles Cohn zuversichtlich und hat seinen Aktienbestand jüngst verdoppelt. Während sich der Großanleger Light Street Capital Management von 5 Millionen Aktien trennte, sammelte Cohn 5 Millionen Anteilsscheine ein. Beim Kaufkurs von 3,50 Dollar je Aktie betrug der gesamte Transaktionwert 17,5 Millionen Dollar.

Nerdy ist eine Online-Plattform für Live-Lernen, die künstliche Intelligenz (KI) einsetzt, um Lernlektionen für einzelne Nutzer zu personalisieren. Die Plattform bietet mehr als 3.000 Themen in Einzel- oder Gruppenunterricht an.

Im zweiten Quartal erwirtschaftete Nerdy einen Umsatz von 42,2 Millionen Dollar, was einem Anstieg von 29% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Darüber hinaus stiegen die Online-Sitzungen im Jahresvergleich um 35%, während die Zahl der aktiven Lernenden um 36% zunahm.

In der Zwischenzeit hat Nerdy keine Schulden und verfügt über 121 Millionen Dollar an Barmitteln in seiner Bilanz. Das Unternehmen geht davon aus, dass es bis 2023 einen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erzielen wird.

Nikola

Beim Hersteller von hybriden Lastkraftwagen Nikola gab es ebenfalls auffällige Aktienkäufe. Der Firmengründer Trevor Milton legte sich nochmals 3 Millionen Aktien ins Depot. Beim Kaufpreis von 5,80 Dollar je Aktie musste Milton für die Zukäufe in Summe 17,4 Millionen Dollar auf den Tisch legen. Nach den Käufen hält der Firmengründer 51,04 Millionen Aktien, was 19% aller Firmenanteile entspricht.

Nikola ist ein im Transportsektor tätiges Unternehmen. Die Gesellschaft stellt emissionsfreie batterie- und wasserstoffelektrische Fahrzeuge, Antriebe von Elektrofahrzeugen, Fahrzeugkomponenten sowie Energiespeichersysteme her. Zudem bietet Nikola Services im Bereich Infrastruktur von Wasserstofftankstellen an. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Phoenix, Arizona. Allerdings ist Nikola noch im Start-Up-Modus. Im zweiten Quartal gingen gerade einmal Umsätze von 18,1 Millionen Dollar durch die Bücher.

Keurig Dr. Pepper

Beim Getränkekonzern Keurig Dr. Pepper hält die positive Stimmung unter den Firmeninsidern an. Nach auffälligen Aktienkäufen im Juli legte der Lieferkettenchef Maurice Milkin im August nach. Bei Kaufkursen zwischen 38,93 und 39,66 Dollar erwarb Milkin nochmals 38.937 Aktien. Das gesamte Kaufvolumen 1,53 Millionen Dollar.

Keurig Dr Pepper ist ein führender Hersteller von nicht-alkoholischen Getränken in Nordamerika. Die Gruppe vertreibt Heißgetränke, Softdrinks, aromatisiertes Wasser, Fruchtsäfte, Konzentrate und Sirupe. Der Großteil der Umsätze stammt aus dem Bereich verpackte Getränke (beispielsweise Dr Pepper, 7UP, Sunkist), aus dem Verkauf von Kaffee und dem Absatz von Getränkekonzentraten.

Ende 2021 verfügte die Gruppe über 30 Produktionsstandorte, insbesondere in den Vereinigten Staaten. Auf die Vereinigten Staaten entfallen rund 90% des Nettoumsatzes. Im zweitenQuartal erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 3,55 Milliarden Dollar einen Nettogewinn in Höhe von 218 Millioinen Dollar.