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Das sind meine beiden derzeitigen Favoriten in der Medizintechnik

Inhaltsverzeichnis

Aufgrund einer herausragenden Entwicklung im Basisgeschäft, zusätzlicher Impulse aus der Pandemie und mehrerer Akquisitionen hat Sartorius 2021 mit starkem Wachstum und einem Gewinnsprung abgeschlossen.

Sartorius erzielt Gewinnsprung

Der Umsatz stieg um 47,7% auf 3,45 Mrd. €. Der größte Teil des Wachstums lag an einer kräftigen organischen Expansion des Basisgeschäfts beider Sparten und in allen Regionen. Akquisitionen steuerten 5 Prozentpunkte zum Umsatzanstieg bei, der Beitrag aus Produkten für die Entwicklung und Herstellung von Coronavirus-Impfstoffen sowie Coronatests lag bei 16 Prozentpunkten. Noch etwas dynamischer entwickelte sich der Auftragseingang mit einem Plus von 52,3% auf 4,27 Mrd. €. Auch das operative Ergebnis (EBITDA) wuchs kräftig um 69,7% auf 1,18 Mrd. €; die entsprechende Marge sprang um 4,5 Prozentpunkte auf 34,1%. Unterm Strich erhöhte sich der Gewinn um 42,7%.

In allen drei Regionen verzeichnete Sartorius deutliche Zuwächse

Die Sparte Bioprocess Solutions, die eine breite Palette innovativer Technologien für die Herstellung von Biopharmazeutika und Impfstoffen anbietet, wuchs um 53%. Die Sparte Laborprodukte wuchs gegenüber einer pandemiebedingt gedämpften Vorjahresentwicklung ebenfalls deutlich, wobei der Großteil des Wachstums organisch erzielt wurde. Nach zwei auch pandemiebedingt guten Jahren erwartet Sartorius 2022 trotz der hohen Umsatzbasis ein zweistelliges Wachstum.

Dafür wird mit Hochdruck in Kapazitäten investiert und weltweit in allen Bereichen neue Mitarbeiter eingestellt.

Unternehmensporträt

Sartorius wurde 1870 gegründet und ist heute in den beiden Segmenten Bioprocess Solutions (Einwegprodukte für die Medikamentenherstellung) und Lab Products & Services (Laborinstrumente und -verbrauchsmaterialien) tätig. Das Unternehmen verfügt in Europa, Asien und USA über eigene Produktionsstätten.

Sonova hat im 1. Halbjahr eine kräftige Erholung von der Pandemie verspürt

Der Umsatz erreichte 1,6 Mrd. SFr, ein Anstieg um 50%. Dies war teilweise auf die solide Markterholung sowie eine niedrige Vergleichsbasis zurückzuführen. Hohe Aussagekraft hat der Zwei-Jahres-Vergleich: Gegenüber 2019 ist der Umsatz um durchschnittlich 8,5% p.a. gestiegen. Bereinigt um Restrukturierungs- und Transaktionskosten im Zusammenhang mit der Übernahme der Sennheiser Consumer Division stieg das operative Ergebnis (EBITA) um 129,3% auf 406,4 Mio. SFr.

Dank den Produkten seiner Paradise-Plattform gewann Sonova weitere Marktanteile

Gut liefen die Paradise-Hörgeräte im wichtigen US-Markt, wo die Auswirkungen der Corona-Pandemie kaum noch zu spüren waren. Das wichtige Geschäft mit dem Department of Veterans Affairs, das sich um die Gesundheitsversorgung von US-Armee-Veteranen und deren Familien und Hinterbliebene kümmert, entwickelte sich überraschend stark.

Etwas weniger gut lief es in einigen europäischen Märkten wie Deutschland und Österreich. Hier waren die Auswirkungen der Pandemie noch präsenter. Sonova baut das Geschäft in den USA aus und übernimmt für 310 Mio. $ Alpaca Audiology, einen Betreiber von Hörakustik-Geschäften. Das 2011 gegründete Unternehmen beschäftigt 500 Mitarbeiter und betreibt 220 Standorte.

Das Netzwerk von Alpaca im Nordosten, Mittleren Westen und Süden der USA ergänzt sich hervorragend mit der bestehenden geografischen Präsenz von Sonova.

Unternehmensporträt

Die 1947 gegründete Sonova gehört weltweit zu den 3 größten Herstellern von Hörsystemen. Das Unternehmen bietet Hörgeräte der Marken Phonak und Unitron in allen Preisklassen sowie drahtlose Kommunikationssysteme an. Sonova ist in mehr als 90 Ländern vertreten und produziert in der Schweiz, in China, Dänemark und Irland.