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Stryker: Medizintechniker mit hoher Krisenresistenz

Inhaltsverzeichnis

Einige Medizintechnik-Aktien stemmen sich derzeit erfolgreich gegen die allgemeine Schwächephase. Dazu zählt die Stryker-Aktie, die sich auch schon in der Vergangenheit durch eine überdurchschnittliche Krisenresistenz ausgezeichnet hat.  

Kurzportrait Stryker

Der US-Medizintechnik-Konzern Stryker produziert HighTech-Implantate für die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie künstliche Knie-, Hüft- und Schultergelenke. Zudem bietet Stryker Operationstechnik, Operations-Roboter, Trauma-Systeme und Endoskopie-Systeme. Zubehör und Verbrauchsmaterial für die Versorgung von Patienten sowie Produkte für die Unfallversorgung wie Tragebahren runden das Angebot ab.

Zahlreiche Innovationen wie 3D-Druck bei Implantaten

Stryker setzt in allen Geschäftsbereichen auf Innovationen. Mit seinen Implantaten zählt das Unternehmen beispielsweise zu den Vorreitern beim Einsatz von 3D-Druck. Kniegelenkersatz-Systeme werden mittels sogenannter additiver Fertigung hergestellt. Der Vorteil: Die zementlose, poröse Struktur der Komponenten kann nun mittels 3D-Druck erzielt werden und begünstigt das Einwachsen des Knochens. Außerdem werden Implantate mit einem für das Knochenwachstum verantwortlichen Protein beschichtet, das für schnellere Heilung sorgt.

Neue Rekordzahlen nach kleiner Pandemie-Delle

Eigentlich ist Stryker ein Musterbeispiel für Beständigkeit: Jahr für Jahr schafft es das Unternehmen, Umsatz und Gewinn zu steigern. Die Corona-Pandemie sorgte für eine kurze Unterbrechung dieser Serie. Denn in zahlreichen Kliniken mussten nicht-lebensnotwendige Operationen verschoben werden, was sich 2020 negativ auf die Geschäfte von Stryker ausgewirkt hat. So musste Stryker 2020 sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn kleine Einbußen hinnehmen.

Aber schon im Folgejahr meldete sich Stryker mit neuen Rekordzahlen bei Umsatz und Gewinn zurück. Dabei fiel das Wachstum im Jahresvergleich rund doppelt so hoch aus wie normal, was die Pandemie-Delle wieder ausbügelte.

Wachstum hält auch 2022 an

Für 2022 erwarten Analysten dann wieder die üblichen Wachstumsraten im hohen einstelligen Prozentbereich beim Umsatz und im zweistelligen Prozentbereich beim Gewinn. Kurzfristig ist es zwar weiterhin möglich, dass mal ein Quartal schwächer ausfallen könnte – falls die Kliniken wegen Zuspitzung der Pandemie wieder mehr Corona-Intensivpatienten betreuen müssen. Aber auch in diesem Fall werden Operationen mit Strykers Implantaten im Anschluss garantiert nachgeholt. 

Aktienkurs nahe Allzeithoch

In Anbetracht der krisenresistenten Geschäfte verwundert es nicht, dass die Aktie von Stryker ebenfalls überdurchschnittlich beständig ist. Aktuell notiert der Kurs nur wenige Prozente unterhalb des Allzeithoch aus dem September 2021.

Krisenresistenz hat ihren Preis

Ein Schnäppchen ist die Stryker-Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 27 sicherlich nicht. Das war sie aber auch in den vergangenen Jahren nie (mit Ausnahme des Frühjahrs 2020). Qualität hat an der Börse bekanntlich ihren Preis. Und bei Stryker erhalten Sie als Anleger einen krisenresistenten (zumindest bei normalen Krisen) Weltmarktführer mit soliden Wachstumsraten.