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Huber + Suhner: Schweizer 5G-Gewinner mit guten Zahlen

Inhaltsverzeichnis

Heute möchte ich Ihnen hier im Schlussgong einen Hidden Champion (unbekannten Marktführer) aus unserem Nachbarland vorstellen, der in mehreren Wachstumsfeldern sehr gut positioniert ist.

Der Schweizer Konzern Huber + Suhner hat gute Halbjahreszahlen präsentiert. Darüber hinaus wurde ein spannender Großauftrag im Bereich autonomes Fahren gemeldet. Mehr dazu gleich. Zunächst stelle ich Ihnen das in Deutschland nur sehr wenig bekannte Unternehmen kurz vor.

Huber + Suhner im Portrait

Das Unternehmen stellt seinen Kunden weltweit Produkte und Dienstleistungen im Bereich der elektrischen und optischen Verbindungstechnik bereit. Der Schwerpunkt liegt auf den drei Technologiebereichen Hochfrequenz, Fiberoptik und Niederfrequenz. Huber + Suhner kombiniert diese Technologien, um Lösungen für Kommunikations-, Transport- und Industrieanwendungen anbieten zu können.

Die Produkte von Huber + Suhner zeichnen sich nach eigenen Angaben durch höchste Leistung, Qualität, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit aus, auch unter anspruchsvollen äußeren Bedingungen.

Mit einem globalen Produktionsnetzwerk sowie eigenen Gesellschaften und Vertretungen ist Huber + Suhner in über 80 Ländern nahe bei seinen Kunden. Das Unternehmen ist seit dem Jahr 1995 an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange gelistet.

Die Elektromobilität, die Rechenzentrenausrüstung sowie Antennenkomponenten für die jetzt anlaufende Aufrüstung auf den 5G-Standard in der Mobiltelefonie werden dem Unternehmen zu weiterem Wachstum verhelfen. Huber + Suhner steckt in einer dynamischen Phase, das Produktportfolio ist auf technologisch anspruchsvolle und wachsende Märkte ausgerichtet.

Ein Blick auf die aktuellen Zahlen

Huber + Suhner ist einer der großen 5G-Gewinner. Einen wesentlichen Teil zu dem starken Zahlenwerk, das die Schweizer jüngst vorgelegt haben, ist guten Geschäften mit Komponenten im Zusammenhang mit der Aufrüstung auf 5G-Handyantennen zu verdanken.

Der Umsatz von Huber + Suhner stieg im 1. Halbjahr 2022 um 12,5% auf 477,4 Mio. Schweizer Franken (CHF). Der Auftragseingang stieg auf 498,4 Mio. CHF. Der operative Gewinn (EBIT) stieg trotz der höheren Kosten um 4,5% auf 54,0 Mio. CHF. Der Nettogewinn legte ebenfalls um 4,5% auf 43,8 Mio. Euro zu.

Großauftrag von Bosch im Bereich autonomes Fahren

Vor wenigen Tagen meldete Huber + Suhner, dass man vom weltweit größten Autozulieferer Bosch den Zuschlag für die Herstellung und Lieferung von Radarantennen für das automatisierte Fahren erhalten hat.

Das automatisierte Fahren gilt als eine der Mobilitätsformen mit großem Zukunftspotenzial. Bosch hat Huber + Suhner als Partner für die Entwicklung und Produktion von Antennen nominiert, die in Radarsensoren für das assistierte und automatisierte Fahren eingesetzt werden. Hier schlummert großes Umsatz- und Ergebnispotenzial für die Schweizer.

Die Huber + Suhner-Aktie schlägt sich im bisher sehr schwierigen Börsenjahr 2022 vergleichsweise gut. Während viele andere Nebenwerte mit 30% und mehr im Minus liegen, beläuft sich das Minus bei den Schweizern nur auf gut 9%. Auf mittlere und längere Sicht sollten die aktuellen Kurse eine interessante Einstiegsgelegenheit darstellen.