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Pfizer-Aktie: Hier stimmen die Zahlen

Inhaltsverzeichnis

Was verbinden Sie eigentlich mit Pfizer? Viele Menschen denken bei Pfizer direkt an Viagra. Tatsächlich gab es ein großes Medienecho, als das Potenzmittel in den 1990er Jahren auf den Markt kam. Doch was macht Pfizer eigentlich heute? Welche Arzneien sind heute Kassenschlager? Wir machen für Sie den Check und erklären, wie das Unternehmen für Aktionäre punkten kann. Vorab aber ein kurzes Portrait des Unternehmens.

Pfizer wurde 1849 gegründet und gehört heute zu den weltweit größten Pharmakonzernen. Der Konzern konzentriert sich seit 2020 nur noch auf patentgeschützte Medikamente. Die Generika und nicht-patentgeschützten Medikamente (Upjohn) sowie die Konsumprodukte wurden ausgegliedert. Die Produktpalette umfasst 10 Blockbuster mit einem Jahresumsatz von mehr als 1 Mrd $. Die wichtigsten Medikamente sind Eliquis, Prevnar und Ibrance.

Hier stimmen die Zahlen

Pfizer hat überzeugende Zahlen für die ersten 9 Monate präsentiert. Der Umsatz stieg um 32,4% und der Gewinn um 41,9%. Der Konzern hat sowohl in den USA als auch im internationalen Geschäft besser abgeschnitten. Während der Umsatz mit dem Corona-Impfstoff um 9% auf 26,5 Mrd $ stieg, übertrafen die Krebsmedikamente mit 9,1 Mrd $ den Vorjahreswert nur geringfügig.

Das neue CoronaMedikament Paxlovid, das einen schweren Krankheitsverlauf verhindern soll, spülte bereits 17,1 Mrd $ in die Kasse. Die Jahresziele wurden im Wesentlichen bestätigt: ein Umsatz von 99,5 bis 102 Mrd $ sowie auf bereinigter Basis ein Gewinn von 6,40 bis 6,50 $ pro Aktie. In den ersten 9 Monaten waren es 5,44 $. Die Umsatzprognosen für den Impfstoff und für Paxlovid lauten 34 Mrd $ respektive 22 Mrd $. Experten gehen davon aus, dass regelmäßige Impfungen in Zukunft nur noch bei bestimmten Risikogruppen notwendig sein werden.

Entsprechend dürften Corona-Impfstoffe in den kommenden Jahren an Bedeutung verlieren. Schon im kommenden Jahr ist wegen des nachlassenden Impfdrucks mit einer Wachstumsabschwächung zu rechnen. Für Kompensation sollten Umsatzbeiträge des übernommenen Migräne-Spezialisten Biohaven sorgen. Der Kampf gegen Migräne ist ein lukratives Geschäft. Weltweit leiden 1 Mrd Menschen unter der Krankheit.

So sehen wir die Aktie

Zudem will Pfizer in den kommenden 18 Monaten 19 neue Medikamente gegen verschiedene Krankheiten auf den Markt bringen. Nachschub ist auch dringend notwendig, denn zwischen 2025 und 2027 verlieren 5 Blockbuster ihren Patentschutz. Sie sehen: Für nachhaltigen Erfolg bedarf es mehr als nur eines Blockbusters. Die Aktie ist auch wegen der Dividendenrendite von 3,1% solide – mehr aber auch nicht.