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Börsentrends 2022 Teil 3: Künstliche Intelligenz

Börsentrends 2022 Teil 3: Künstliche Intelligenz
Panchenko Vladimir / shutterstock.com
Inhaltsverzeichnis

Wenn heute der beste menschliche Schachspieler gegen das beste Schachprogramm einen ernsthaften Wettkampf bestreiten würde, wäre das Endergebnis eine vernichtende Niederlage für den Spieler aus Fleisch und Blut.

Schachprogramme sind in der Tendenz schon seit mehreren Jahren die stärkeren Spieler, doch mit der Einführung der Künstlichen Intelligenz (KI) ist der Leistungsabstand gigantisch geworden. Als leidenschaftlicher Schachspieler muss ich zugeben, dass damit ein Stück Schach-Romantik gestorben ist.

Aber als Börsen-Analyst sehe ich die Chancen, die uns diese neue Technologie bietet. Die KI kann und wird viele Lebensbereiche schlicht und einfach revolutionieren. Die Leistungssprünge werden gigantisch sein.

Anwendungsbeispiele für KI

In der Industrie wird die KI die Leistungsfähigkeit der Unternehmen sprunghaft steigen lassen. Der Siegeszug der Industrie 4.0 (die vernetzte Fabrik) wird die Produktion auf den Kopf stellen.

Autonomes Fahren ist ein Traum vieler Menschen: Stressfrei ein Ziel erreichen, Staus schon bei der Entstehung verhindern und die oft menschlich verursachten Unfälle minimieren! Das wird aber nur Realität, wenn die KI die vielen Millionen und Milliarden Daten sekundenschnell richtig analysiert.

Es ist die neue Plage! Cyber-Angriffe. Datenspionage und Datenerpressung sind in der Wirtschaft, Politik und auch im Privatleben leider Standard geworden. Die Zahl der Angriffe explodiert in unserer immer stärker vernetzten Welt. Menschen können diesen Kampf nicht mehr gewinnen. Auch hier ist die Künstliche Intelligenz die passende Antwort. KI findet schon kleinste Abweichungen in den Datensätzen, die ein Mensch übersehen würden. Den Cyber-Krieg können wir nur mit der KI gewinnen.

Nun möchte ich Ihnen hier im Schlussgong noch ein Unternehmen vorstellen, das vom Zukunftstrend KI profitiert.

Micron: Spezialist für die Speicherung der KI-Datenflut

Die Künstliche Intelligenz ist auch ein Wachstumstreiber für die Hersteller von Speicherlösungen. Denn: Die KI löst eine Datenflut aus. Viele Milliarden Daten müssen verarbeitet und gespeichert werden.

In der Chip-Branche ist daher momentan richtig Musik drin. Ein Nachfrageboom und eine Übernahmewelle treiben die Aktienkurse nach oben. Doch in einem Chip-Sektor sind die Bewertungskennzahlen noch immer relativ niedrig: im Bereich der Speicher-Chips (obwohl große KI-Gewinner).

Die großen Anbieter wie Samsung, SK Hynix und Micron werden trotz der üppigen Gewinne und positiven Aussichten niedriger bewertet als der Gesamtmarkt. Die Branchenbewertung ist noch so niedrig, da die Chip-Preise in diesem Segment in der Vergangenheit sehr stark geschwankt haben.

Daher war früher ein Sicherheitsabschlag gerechtfertigt (vergleichbar mit den niedrigen KGVs in der zyklischen Automobilbranche). Zwei Punkte sprechen jedoch dagegen, dass die Speicher-Chip-Branche bald wieder in ein tiefes Loch fällt.

  • Es gibt heute viel mehr Einsatzfelder als früher. Die Wahrscheinlichkeit, dass es in allen Einsatzbereichen zeitgleich einen Nachfrageeinbruch gibt, ist gering. Daher sollte sich auch der oben genannte Sicherheitsabschlag reduzieren.
  • Die Angebotsseite hat sich verändert: Früher gab es oft Preiskriege, da sich einzelne Chip-Hersteller Marktanteile sichern wollten. Nach einer Marktbereinigung gibt es jedoch nur noch relativ wenige große Hersteller, die gut mit den aktuellen Marktanteilen leben können. Ein neuer Preiskrieg ist daher unwahrscheinlich.

Bei Micron kommt sogar noch ein dritter Punkt hinzu: Das Management hat beschlossen, die ehemals hohe Verschuldung deutlich zu reduzieren. Der Schuldenberg, der einst bei über 10 Mrd. US-Dollar lag, hat sich in Luft aufgelöst. Heute besitzt Micron sogar ein hohes Nettoguthaben und hat mit ersten Dividenden-Ausschüttungen begonnen. Daher ist und bleibt die Aktie nach meinen Analysen aussichtsreich.