Elektronik-Unternehmen: Weltweit gute Aussichten - wenn die Konjunktur mitspielt

Die Pandemie hat einen großen Teil ihres Schreckens verloren, zumindest was die Konjunkturdaten angeht.
Da die Elektronik-Branche besonders zyklisch ist, gelten die Entwicklungen von Branchengrößen wie ABB, Hitachi oder Siemens als wichtige Gradmesser für die zukünftige Entwicklung. Gleichzeitig stehen diese Werte stellvertretend für die Entwicklungen in den USA, in Japan und Deutschland. Bei allen drei Unternehmen befinden sich die Auftragsbestände auf einem sehr hohen Niveau.
Die Wirtschaft stellt sich auf ein starkes Jahr 2022 ein. Die wichtigen Nachholeffekte, die bereits für das Jahr 2021 erwartet wurden, werden jetzt verzögert eintreten. Nachdem die pandemiebedingten Beschränkungen der Wirtschaft überwiegend aufgehoben wurden, kam es zu einer Überlastung der logistischen Infrastruktur. Betroffen waren vor allem Industriehäfen und der Frachtverkehr. Die Frachtpreise nahmen teils absurde Höhen an, was sich negativ auf die Nachfrage auswirkte. Dazu kamen steigende Rohstoffpreise und ein Mangel an Vorprodukten. Das gilt nicht nur für die Chips und Halbleiter, die medial intensiv diskutiert wurden, sondern auch für Plastikstoffe, Verbundmittel und Metalle.

Jetzt kostenlos für unseren Börsen-Ratgeber anmelden