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Intuit: Lukrative Nische Steuersoftware

Inhaltsverzeichnis

Haben Sie Ihre Steuererklärung für das letzte Jahr bereits abgegeben? Falls ja, haben Sie vielleicht auch Steuersoftware dazu genutzt, die immer beliebter wird. Davon profitiert der Weltmarktführer für Steuer- und Finanzsoftware Intuit. Im Folgenden stelle ich Ihnen die in den vergangenen Jahren stark gelaufene Aktie näher vor.

Unternehmensportrait

Der US-Konzern Intuit entwickelt Software im Bereich Finanzen überwiegend für Privatpersonen und kleine Unternehmen. Dazu zählt Software für Finanzbuchhaltung, Finanzmanagement und Einkommenssteuer-Ausfüllhilfen. Die wichtigsten und bekanntesten Produkte sind Quicken (Online-Banking), Quickbooks (Finanzbuchführung) und Turbo-Tax (Steuerformular-Ausfüllhilfe).

In den vergangenen Jahren hat Intuit sein Geschäft konsequent auf die Cloud ausgerichtet. Kunden profitieren davon u.a. durch Zugriff zu jeder Zeit und von jedem Ort auf persönliche Finanzdaten oder die Finanzbuchhaltung per Smartphone – ein klarer Vorzug bei der Benutzerfreundlichkeit. Außerdem können die Kunden die benötigten Softwarepakete individueller auf ihre eigenen Bedürfnisse zuschneiden.

Immer mehr US-Bürger machen ihre Steuererklärung selbst

Besonders die Turbo-Tax-Software sorgt aktuell für Wachstum. Immer mehr US-Bürger verzichten auf einen Steuerberater und nutzen die einfache Möglichkeit, mit Hilfe von Turbo-Tax ihre Steuererklärung selbst anzufertigen.

Starkes Wachstum und Prognoseanhebung

Die jüngsten Quartalszahlen (2. Quartal Geschäftsjahr 2020/2021) unterstreichen das boomende Geschäft: Intuit steigerte seinen Umsatz um 39% auf 4,2 Mrd. US-Dollar, der Gewinn stieg pro Aktie um 35% auf 6,07 US-Dollar.

Dieses Quartal ist traditionell das mit Abstand wichtigste für Intuit, da viele US-Amerikaner in diesem Zeitraum ihre Steuererklärung abgeben müssen. Daher entfällt knapp die Hälfte des Jahresumsatzes auf diese drei Monate.

Für das Gesamtjahr 2020/2021 hob das Unternehmen seine Prognosen an und erwartet nun einen Umsatz zwischen 9,36 und 9,40 Mrd. US-Dollar – ein deutlicher Zuwachs zur bisherigen Prognose von angekündigten 8,81 und 8,99 Mrd. USD-Dollar. Beim Gewinn pro Aktie wurde die Prognose von 8,20 bis 8,40 US-Dollar auf 9,32 und 9,37 US-Dollar angehoben.

Kein Schnäppchen, aber trotzdem interessant

Die Aktie von Intuit ist in den vergangenen Jahren sehr gut gelaufen. Seit dem Ausbruch der Pandemie hat sich der Aufwärtstrend nochmals beschleunigt. Inzwischen notiert der Kurs fast doppelt so hoch wie vor gut einem Jahr. Ein Schnäppchen ist die Aktie mit einem Börsenwert von knapp 130 Mrd. US-Dollar längst nicht mehr.

Somit bringt es die Aktie beim Börsenwert auf etwa das 14-Fache des für das laufende Geschäftsjahr prognostizierten Umsatzes und rund das 50-Fache des Gewinns. Das ist schon recht happig.

Aber dafür erhalten langfristig orientierte Anleger im Gegenzug eine dominante Marktposition in einer krisensicheren Nische sowie starke Wachstumsperspektiven. Vielleicht bietet sich in den nächsten Monaten hier ein kleiner Rücksetzer als Einstiegschance an.