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Investment-Chance: Angst vor Cyberangriffen so hoch wie nie

Inhaltsverzeichnis

Fast täglich berichtet die Presse über neue Cyberattacken auf Unternehmen, Behörden und Institutionen. Dabei werden ganze Rechenzentren lahmgelegt, Internetportale durch sogenannte DDoS-Attacken blockiert und Unternehmensnetze durch Malware bzw. Schadsoftware gesperrt, um ein Lösegeld für die Freigabe zu erpressen.

Laut Marktforschungsunternehmen KonBriefing Research wurden in Deutschland im April 2023 allein 24 große Cyberattacken gemeldet. Opfer dieser Online-Angriffe waren namhafte Institutionen wie der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, das Klinikum Hochsauerland in Arnsberg, die Rheinmetall AG in Düsseldorf sowie die Website der hessischen Polizei.

Unternehmer schätzen Gefahr von Cyberangriffen als sehr hoch ein

Wie hoch Unternehmen das Risiko eines Cyberangriffs einschätzen, untersucht die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY seit 2011 regelmäßig in ihrer „Datenklaustudie“. So wurden auch in diesem Jahr wieder 509 Führungskräfte in Deutschland befragt, darunter Geschäftsführer, Leiter der Konzernsicherheit oder Leiter der IT-Sicherheit von Unternehmen.

Die Ergebnisse dieser Befragung sind besorgniserregend: Nie schätzten mit dem Thema betraute Führungskräfte in Deutschland das Risiko digitaler Angriffe auf ihr eigenes Unternehmen so hoch ein wie heute.

Mehr als zweidrittel der Befragten (68%) bewerten die Gefahr, Opfer einer Cyberattacke zu werden als „eher hoch“ bis „sehr hoch“. Besonders alarmiert sind Unternehmen der Technologie-, Medien- und Telekommunikationsbranche (77%), der Pharma- und Gesundheitsindustrie sowie Automobilhersteller (beide 75%).

Auf die Frage, ob das Risiko, Opfer einer Cyberattacke zu werden, in den vergangenen zwei Jahren zugenommen hat, antworten fast drei Viertel der Befragten (72%) mit „Ja“. Alle befragten Führungskräfte gehen davon aus, dass die Zahl der Cyberattacken und die Bedeutung des Themas Datenklau – beziehungsweise dessen Vermeidung – auch weiter steigen wird.

Häufig kein ausreichender Schutz vor Cyberattacken

Trotz des offensichtlich vorhandenen Risikobewusstseins geben 33% der Befragten an, dass das eigene Unternehmen nicht ausreichend vor digitalen Attacken geschützt ist. Im Vergleich zu den Vorjahren ist dieser Anteil stetig gewachsen, von 19% im Jahr 2019 auf 27% im Jahr 2021.

Fast jedes dritte Unternehmen (30%) hat zudem entweder keinen Krisenplan als Reaktion auf Hackerattacken in der Schublade oder den mit dem Thema Cybersicherheit beauftragten Führungskräften ist ein solcher Plan nicht bekannt. Auch eine Versicherung gegen digitale Risiken wie Angriffe von Hackern hat weniger als die Hälfte der Unternehmen (46%).

Großes Potenzial für IT-Sicherheits-Anbieter

Hier schlummert großes Potenzial für Anbieter von IT-Sicherheits-Lösungen. Von diesem Trend profitiert auch Deutschlands führendes Cybersecurity-Unternehmen Secunet Security Networks AG.

Die Aktie des Essener Unternehmens befindet sich daher schon seit einiger Zeit in meinem Börsendienst „Schöneichs Hidden Champions“ und ist mein IT-Sicherheits-Favorit aus dem deutschsprachigen Raum.