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Zukunftsbranchen – in diesen Branchen lohnt sich ein Investment

Inhaltsverzeichnis

In den nächsten Jahren werden Zukunftsbranchen wie das Autonome Fahren inklusive Elektromobilität, künstliche Intelligenz, Blockchain, Industrie 4.0 und die Bekämpfung von Krankheiten mittels Bio- und Gentechnik die Märkte bewegen.

Für Anleger und Investoren ist dies eine sehr spannende Zeit, bieten diese Zukunftsbranchen doch enorme Chancen. Für Anleger stellt sich natürlich die Frage, in welche Branchen bzw. Unternehmen könnte sich ein Investment besonders lohnen?

Autonomes Fahren – die Zukunftsbranche schlechthin

Es ist kein Geheimnis, die Automobilindustrie steht vor einem grundlegenden Wandel. Benzin- und Dieselfahrzeuge dürften in den nächsten Jahrzehnten von der Straße verschwinden.

Ende 2016 hat die Zahl der Elektroautos auf den weltweiten Straßen die Marke von 2 Millionen überschritten, in 2025 dürften allein in China mehr als 10 Millionen Elektro- und Hybrid-Autos pro Jahr verkauft werden, schätzt die Universität von Duisburg-Essen und dessen CAR-Center.

Als Vorreiter beim Autonomen Fahren haben sich in den letzten Jahren vor allem 2 Unternehmen in den Vordergrund gespielt: Google und Tesla. Google hat mit seiner Waymo-Tochter die meisten Testkilometer im Bereich autonomem Fahren abgespult, Tesla gilt als Pionier in Sachen Elektromobilität. Die beiden Unternehmen könnten in den nächsten Jahren mit am stärksten vom Boom in dieser Zukunftsbranche profitieren, glauben Wall Street Beobachter.

Künstliche Intelligenz – nVidia in der Pole Position

Damit ein Auto in der Zukunft autonom über die Straße fahren kann, sind nicht nur entsprechende Sensoren notwendig, große Bedeutung kommt auch maschinellen Lernverfahren bzw. der künstlichen Intelligenz (KI) zu.

Das Auto muss selbstständig dazu lernen, um komplexe Situationen im Straßenverkehr (Innenstadt usw.) zu meistern. Besonders stark hat sich in den letzten Jahren hier der US-Grafik-Chiphersteller nVidia hervorgetan, dessen Drive PX Plattform für das Autonome Fahren bereits bei mehr als 50 Autoherstellern im Einsatz ist.

Künstliche Intelligenz (KI) ist aber nicht nur in der Automobilindustrie erforderlich, auch im Datenzentrum hält KI immer mehr Einzug. Ganze 3,0 Mrd. US-$ hat die Entwicklung des neuen Tesla V100 Chip für das Rechenzentrum gekostet, so nVidia-Chef Jensen Huang. Ergebnis für die Anleger: Die nVidia-Aktie steigt, Anleger können sich über ein Kursplus von knapp 1.000 % in 5 Jahren freuen.

Zukunftsbranche Industrie 4.0 und Robotik – Deutschland mischt kräftig mit

Mit dem zunehmenden Automatisierungsgrad halten immer mehr Roboter Einzug in Fabrikhallen. Allein in den USA verrichten bereits mehr als 260.000 Roboter ihren Dienst in den Fabriken (Quelle: Robotic Industries Association (RIA)), diese Zahl dürfte in den nächsten Jahren weiter rasant zunehmen.

Profitieren von diesem Trend könnten der deutsche Roboter-Hersteller Kuka AG, der mehrheitlich in chinesischer Hand ist, sowie die deutsche Isra Vision AG, ein führender Anbieter von Automatisierungslösungen.

Glaubt man den Vorhersagen von International Data Corp (IDC) sollen die weltweiten Investitionen für Roboter und zugehörige Services im Jahr 2019 die Marke von 135 Mrd. US-Dollar überschreiten. Zum Vergleich: Im Jahr 2015 betrugen die Ausgaben für diese Zukunftsbranche „nur“ 71 Mrd. Dollar. Ideale Voraussetzung also für die deutsche Maschinenbaubranche weiter zu wachsen.

Gesundheit ist der Dauerbrenner unter den Zunftsbranchen

Die Gesellschaft wird zunehmend älter, zudem wird die Gesundheit im Alter für viele Menschen immer wichtiger. Ein Unternehmen, das sich in diesem Bereich stark engagiert, ist das New Yorker Biotech-Unternehmen Regeneron.

Dessen Top-Produkt Eylea hilft bei der Behandlung der altersbedingten Molekulardegeneration (AMD), einer altersbedingten Augenkrankheit, die auch zur Erblindung führen kann.

Daneben entwickelt Regeneron eine ganze Reihe weiterer Medikamente bzw. Antikörper, die auch in der Zukunft für Milliardenumsätze sorgen sollen. Anleger honorierten die exzellente Forschungsarbeit von Regeneron mit einem Kursplus von 315 % in 5 Jahren.

Fazit: Aktien in Zukunftsbranchen sorgen für Kursfantasie im Depot

Unternehmen, die in Zukunftsbranchen unterwegs sind, zeigen immer wieder, welche außerordentlichen Renditen für den Anleger möglich sind. Dennoch sollten Anleger aber auch beachten, dass Unternehmen, die in Zukunftsbranchen investieren, oft ein hohes Risiko eingehen, denn nicht alle Ideen und Konzepte funktionieren auf Anhieb – Rückschläge sind an der Tagesordnung.

Dennoch bieten Zukunftsbranchen insbesondere für risikobewusste Anleger gute Chancen, von Trendthemen zu profitieren und eine überdurchschnittliche Rendite einzufahren. Hier zahlt sich oft die Beharrlichkeit von langfristig orientierten Anlegern aus.