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K+S Aktie: Endlich wieder auf Wachstumskurs!

Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren war der deutsche Bergbaukonzern K+S nicht gerade mit positiven Nachrichten aufgefallen. Sie werden sich vielleicht erinnern: Wegen mutmaßlicher Verunreinigung von Flüssen war K+S massiv in die Kritik geraten und musste sich behördlichen Untersuchungen stellen.

Nun scheint das Traditionsunternehmen endlich wieder Fuß fassen zu können. Der Grund: Auch K+S profitiert von steigenden Rohstoff- bzw. Werkstoffpreisen.

Für Sie zunächst aber ein paar Fakten zu K+S: Das Unternehmen fördert die beiden Schlüsselrohstoffe Salz und Kali. Aktiv ist der Konzern zudem in den Bereichen Exploration, Logistik, Vertrieb/Marketing und Anwendung. So stellt K+S beispielsweise Düngemittelprodukte her. Neben der Landwirtschaft beliefert man auch Industriekonzerne mit Kalisalzen – zum Beispiel für die Herstellung von Farben oder Metallen.

Dünger-Boom treibt K+S an

Vor allem  das Geschäft mit den Düngemitteln erweist sich derzeit als lukrativ. Hintergrund: Die Agrarmärkte florieren aktuell. Die Preise für entsprechende Rohstoffe wie Baumwolle, Mais und Soja konnten seit Monaten kräftig zulegen.

Für die Bauern lohnt es sich also, mehr Geld für höherwertiges Saatgut zu investieren und mehr Dünger anzubringen. In Amerika beispielsweise ist der Dünger Kaliumcarbonat, der zum Beispiel gegen Dürre hilft, so teuer wie seit 2015 nicht mehr. Das freut wiederum K+S und lässt die Gewinne sprudeln.

Laut vorläufiger Zahlen erzielte K+S im zweiten Quartal 2021 ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von rund 110 Millionen Euro. Das wäre mehr als doppelt so viel wie im Vorjahresquartal.

Erst letzte Woche legte man dann noch mal einen drauf. Angesichts der weiterhin lukrativen Ausgangslage in Sachen Dünger hob K+S seine EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr 2021 auf 700 bis 800 Millionen Euro an. Zuvor hatte man 500 bis 600 Millionen in Aussicht gestellt.

Man erwarte weiterhin steigende Preise sowie Nachfrage bei Düngemitteln, so K+S-Boss Burkhard Lohr. Gleichzeitig laufe die Produktion auf Hochtouren und man habe die Kosten gesenkt. Deshalb habe man die Ergebnisprognose für 2021 erhöht.

Mögliche Belarus-Sanktionen: K+S würde sicher gerne einspringen

Als positiv könnte sich auch die Entwicklung in Belarus herausstellen, zumindest für K+S. Das Europäische Parlament forderte kürzlich wegen der erzwungenen Landung eines Passagierflugzeugs Sanktionen gegen den osteuropäischen Staat. Das könnte wiederum dazu führen, dass die EU die Einfuhren von Kalisalzen aus Belarus eindämmt oder gänzlich stoppt. Sollte es tatsächlich so weit kommen, dürfte sich K+S über einen weiteren Nachfrageimpuls freuen.

Quartalsbilanz am 12. August

Als interessierter Anleger sollten Sie aber erst einmal Ihren Blick auf Donnerstag richten. Dann will K+S seine vollständige Quartalsbilanz präsentieren. Dann wird es auch konkrete Infos zum Umsatz und zum Nettogewinn geben. Jedenfalls stehen derzeit alle Zeichen auf Wachstum.