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ElringKlinger: hervorragende strategische Position

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Die Autoindustrie ist noch immer der Stolz Deutschlands. Doch wohin geht die Reise in der elektrischen Zukunft? Werden etwa Zylinderkopfdichtungen noch gebraucht? Sie werden jetzt womöglich irritiert sein, aber diese Frage ist für das Unternehmen in unserer heutigen Analyse entscheidend.

Wir gehen dieser und weiterer Fragen auf den Grund. Die ElringKlinger AG ist Entwicklungspartner und Zulieferer der internationalen Automobilindustrie. Die Kernkompetenz sind Zylinderkopf- und Spezialdichtungen für Pkws und den Nutzfahrzeugbereich.

Außerdem werden Gehäusemodule und Abschirmteile für Motor, Getriebe und Abgasanlagen sowie Hochleistungs-Kunststoffe hergestellt. ElringKlinger bezeichnet sich selbst als den einzigen unabhängigen, weltweit tätigen Dichtungshersteller.

So sehen wir die Zahlen

ElringKlinger hat im 1. Quartal trotz der konjunkturellen Herausforderungen den Umsatz um 12,2% gesteigert. Währungseffekte spielten dabei so gut wie keine Rolle. Insbesondere die beiden stärksten Regionen legten erheblich zu. In der Region Nordamerika wuchs der Umsatz um 23,1% auf 127,7 Mio €. In Deutschland konnte der Umsatz um 7,3% auf 97,2 Mio € gesteigert werden.

Trotz der nach wie vor hohen Rohstoffpreise konnte das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) von 15,0 auf 26,4 Mio € verbessert werden, was einer EBITMarge von 5,4% entspricht. Die Abschreibungen lagen mit 27,5 Mio € leicht unterhalb des Vorjahresniveaus. Die Vermögens- und Finanzlage zeigte sich auch zum Ende des Quartals in einer soliden Verfassung. Zum Quartalsultimo lag die Eigenkapitalquote bei 44,4%. Die Nettoverschuldungsquote konnte von 2,1 auf 2,0 reduziert werden.

ElringKlinger sieht sich mittel- und langfristig in einer hervorragenden strategischen Position. Das Unternehmen hat sein Produktportfolio frühzeitig für den Wandel hin zur Elektromobilität aufgestellt und verfügt über eine erstklassige Marktstellung in den klassischen Geschäftsfeldern. Das zeigt nicht zuletzt auch der volumenstarke Auftrag von BMW über Zellkontaktier-Systeme.

Gute Aussichten, auch dank Dividenden

Der Konzern erwartet mittelfristig ein im Vergleich zur globalen Automobilproduktion überproportionales organisches Wachstum und geht unverändert davon aus, sein bereinigtes EBIT-Margenniveau schrittweise zu verbessern. Hinzu kommt eine Dividendenrendite von 1,5%. Das ist ordentlich.